Optionen
Mit dem Befehl Optionen wird ein Dialogfeld geöffnet, in welchem Sie die folgenden Einstellungen festlegen können:
•die Eigenschaften der folgenden Komponenten der Design-Ansicht: Markup Tags, Layout Container und Vorlagen mit nicht bekanntem Kontext
•Auswahl der Vorschauoptionen
•Sortierung von Attributen und Elementen in der Schemastrukturansicht
•welche Aktionen beim Doppelklick auf eine Datei im Projektfenster durchgeführt werden sollen
•die Kodierung von Ausgabedokumenten
•die Verarbeitung des intern generierten XSL-FO-Dokuments, welches zur Aktivierung der PDF-Vorschau und zur Generierung von PDF-Dateien in StyleVision benötigt wird
•die XBRL-Taxonomiepakete, die für Validierungen und Transformationen verwendet werden sollen
•die Konvertierung von SPS-Dateien in MobileTogether Design-Dateien
•den Pfad zur Java Virtual Machine
•die Auswahl des Standard-Hilfeformats (Online-Hilfe oder lokale PDF-Datei), das bei Aufruf des Befehls "Hilfe" aufgerufen werden soll.
Design-Optionen
Auf dem Register "Design" (Abbildung unten) können Sie die allgemeinen Optionen für Designs für die gesamte Applikation definieren.
Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung:
•Maximale Breite von Markup-Tags (in Pixeln): Geben Sie die positive Ganzzahl für die gewünschte Pixelanzahl ein.
•Rastergröße von Layout Containern in absoluten Längeneinheiten. Die angegebenen Längenwerte sind die Abstände zwischen zwei Punkten auf der entsprechenden Rasterachse.
•Zusätzliche Standardbreite und Höhe von Layout-Feldern. Diese zusätzlichen Höhen- und Breitenangaben werden zu allen Layout-Felder hinzugefügt, damit größer dargestellter Text in Druckformaten Platz hat. Diese Werte können als Prozentwerte oder in Form von absoluten Längeneinheiten definiert werden.
•Das Standardverhalten, wenn eine Node-Vorlage an einer Stelle erstellt wird, an der der Kontext-Node nicht bekannt ist. Diese Option gilt normalerweise für benutzerdefinierte Vorlagen, in denen die Vorlage für Elemente erstellt wurde, die nicht in Kontext in der Schemaquelle des Designs platziert werden können. Wenn ein Node in einer solchen benutzerdefinierten Vorlage erstellt wird, kann er (i) nur mit seinem Namen oder (ii) mit dem vollständigen Pfad von der Schema-Root zum Node erstellt werden. Sie können eine dieser Optionen als Standardverhalten definieren oder festlegen, dass Sie jedes Mal, wenn diese Situation auftritt, gefragt werden. Die Standardeinstellung für diese Option ist Immer fragen.
Vorschauen
Auf dem Register "Vorschauen" (Abbildung unten) können Sie Vorschauoptionen auswählen.
•HTML-Ausgabe: Wählen Sie aus, ob als Browser für die HTML-Vorschauen Edge/Webview2 oder Internet Explorer verwendet werden soll.
•PDF-Ausgabe: Wählen Sie aus, welcher PDF-Reader für die PDF-Vorschau verwendet werden soll: (i) PDF.js (ein Open-Source PDF-Ansichtsprogramm für Browser) in Edge; (ii) Edge Native (der integrierte PDF-Reader von Microsoft Edge) oder (iii) Adobe Acrobat Reader.
•Einstellungen für geteilte Vorschau: Sie können eine Verzögerung für die bei automatischer Aktualisierung generierten Ausgabevorschauen definieren. Die Ansicht wird automatisch aktualisiert, wenn das Design geändert wird oder Daten in der Authentic-Ansicht geändert werden. Wenn Sie z.B. eine Verzögerung von Null Millisekunden definieren, wird die Ausgabevorschau bei jeder Änderung des Designs oder der Authentic-Daten mit einer Verzögerung von Null neu generiert. Wenn ein kurzes Intervall für die Verzögerung definiert wurde, wird die Ausgabe in kurzen Intervallen und somit sehr oft neu generiert. Dies führt nicht nur zu einer langsamen Generierung der Ausgabevorschau, sondern auch zu Zwischenausgaben wie Fehlermeldungen, die auftreten, wenn ein Änderungsvorgang temporär ein ungültiges Design oder ungültigen Daten zur Folge hat. Eine lange Verzögerung könnte wiederum zu langen Wartezeiten für die Ausgabevorschau führen. Wählen Sie je nach der Größe Ihres Designs und Ihrer Daten einen optimalen Wert aus. Beachten Sie, dass die in dieser Einstellung definierte Verzögerung nicht angewendet wird, wenn Sie das erste Mal in die geteilte Vorschau wechseln oder die Ausgabevorschau durch Klick auf die Schaltfläche Aktualisieren manuell aktualisieren. In diesen beiden Fällen, wird die Ausgabe sofort generiert.
Schema-Optionen
In der Schemastruktur können Elemente und Attribute alphabetisch in aufsteigender Reihenfolge aufgelistete werden. Aktivieren Sie dazu auf dem Register "Schema" die entsprechenden Kontrollkästchen (Abbildung unten). Standardmäßig werden Attribute alphabetisch und Elemente in der Reihenfolge, wie sie in der Schemastruktur erscheinen, aufgelistet, sofern dies möglich ist.
Projektoptionen
Wenn Sie in der Projekt-Seitenleiste auf eine XML- oder XSD-Datei doppelklicken, wird je nach den Optionen, die im Dialogfeld "Optionen" auf dem Register "Projekt" (Abbildung unten) festgelegt wurden, eine von drei Aktionen ausgeführt: (i) Bearbeiten der Datei in XMLSpy; (ii) Erstellen eines neuen Designs auf Basis der ausgewählten Datei; (iii) Frage an den Benutzer, welche Aktion ausgeführt werden soll.
Wenn die Einstellung Ohne Bestätigung speichern aktiviert ist, werden alle Änderungen am Projekt beim Schließen des Projekts bzw. von StyleVision automatisch gespeichert. Andernfalls werden Sie aufgefordert, nicht gespeicherte Änderungen zu speichern.
Standardkodierung (der Ausgabedateien)
Auf dem Register "Standard-Kodierung" (Abbildung unten) können Sie die Standard-Kodierung für die verschiedenen Ausgaben separat festlegen. Mit der Kodierung werden die Codepoint-Sätze für verschiedene Zeichensätze festgelegt. In der Dropdown-Liste für jede Auswahlliste wird eine Liste der Kodierungsoptionen angezeigt. Wählen Sie die Kodierung für die einzelnen Ausgabeformate und klicken Sie auf OK. In jedem neuen SPS, das von nun an erstellt wird, werden die auf diesem Register verwendeten Ausgabekodierungen verwendet.
In der XSLT-für-HTML-Datei sind die Ausgabe-Kodierungs-Informationen an den folgenden Stellen registriert:
•Im Attribut encoding des Stylesheet-Elements xsl:output:
<xsl:output version="1.0" encoding="UTF-8" indent="no" omit-xml-declaration="no" media-type="text/html" />
•Im Attribut charset des Elements content-type meta im HTML Header:
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" />
In der XSLT-für-RTF-Datei sind die Ausgabe-Kodierungsinformationen im encoding Attribut des Stylesheet xsl:output Elements registriert:
<xsl:output version="1.0" encoding="ISO-8859-1" indent="no" method="text" omit-xml-declaration="yes" media-type="text/rtf" />
In der XSLT-für-PDF-Datei sind die Ausgabe-Kodierungsinformationen im encoding Attribut des Stylesheet xsl:output Elements registriert:
<xsl:output version="1.0" encoding="UTF-8" indent="no" omit-xml-declaration="no" media-type="text/html" />
Anmerkung: | Diese Einstellungen sind die Standard-Kodierungen, die für neue SPSs verwendet werden. Sie können die Kodierung des gerade offenen SPS über dieses Dialogfeld nicht ändern. Um die Kodierung eines geöffneten SPS zu ändern, verwenden Sie den Befehl Datei | Eigenschaften. |
XSL-Optionen
Auf dem Register "XSL-Optionen" können Sie einige Parameter zur von StyleVision generierten HTML- und PDF-Ausgabe definieren.
Deaktivierung der Software-Informationen
In den Metadaten von HTML- und PDF-Ausgabedateien wird standardmäßig die Zeile 'Generiert von StyleVision' hinzugefügt. Bei gegen Gebühr erworbenen Versionen von StyleVision haben Sie die Option, die Generierung dieser Zeile zu deaktivieren.
Informationen über die XSL-FO- und PDF-Generierung
Die Generierung der PDF-Ausgabe anhand eines XML-Dokuments erfolgt in zwei Schritten:
1.Das XML-Dokument wird vom aktuell aktiven SPS oder einem XSLT-Dokument zur Generierung eines XSL-FO-Dokuments verarbeitet.
2.Das XSL-FO-Dokument wird an einen FO-Prozessor übergeben, der das PDF-Dokument generiert. Dies ist das im PDF-Vorschaufenster angezeigte PDF-Dokument.
XSL-FO-Generierung
Im Bereich XSL-FO-Generierung können Sie festlegen, welchen Kompatibilitätsgrad das generierte XSL-FO-Dokument haben soll. Wählen Sie den Kompatibilitätsgrad aus, je nachdem, welcher FO-Prozessor verwendet werden soll. Wenn Sie beabsichtigen, den FOP-Prozessor von Apache zu verwenden, wählen Sie die erste Option aus (siehe Abbildung oben). In diesem Fall wird ein XSL-FO-Dokument generiert, in dem diejenigen XSL-FO-Funktionalitäten, die von FOP nicht unterstützt werden, herausgefiltert werden. Wenn Sie planen, einen vollständig kompatiblen FO-Prozessor zu verwenden, wählen Sie die zweite Option aus.
Beachten Sie, dass Ihre Auswahl zu den folgenden Resultaten führen könnte:
•Wenn Sie die Option "FOP 0.93/1.0/2.0-kompatibel" gewählt haben und FOP als Prozessor verwenden, sollte die PDF-Generierung problemlos funktionieren.
•Wenn Sie die Option "Vollständige Verwendung des XSL-FO Standards" gewählt haben und FOP als Prozessor verwenden, so wird vom FOP bei allen Formatierungsobjekten oder Eigenschaften im XSL-FO-Dokument, die von der aktuellen FOP-Version nicht unterstützt werden, entweder eine Warnmeldung oder eine Fehlermeldung generiert. Bei einem Fehler wird kein PDF generiert.
•Wenn Sie einen anderen Prozessor als FOP verwenden, hängt es vom Prozessor ab, ob die Transformation erfolgreich durchgeführt werden kann.
Wir empfehlen standardmäßig die Verwendung der folgenden Option:
•Installation von FOP 2.9. Wenn Sie Probleme mit FOP 2.9 haben, probieren Sie es entweder mit FOP 1.0 oder FOP 0.93.
•Auswahl der Option FOP 0.93/1.0/2.0-kompatibel im Dialogfeld "Optionen".
Anmerkung: | Das XSLT-für-FO-Dokument, das Sie mit dem Befehl Datei | Generierte Dateien speichern | Generierte XSL-FO Datei speichern generieren, hat den in diesem Dialogfeld ausgewählten Kompatibilitätsgrad. Fehler werden erst bei der Verarbeitung des XSL-FO-Dokuments durch den FO-Prozessor ausgegeben. |
Technischer Hinweis
StyleVision startet den FO-Prozessor über den Pfad, den Sie in diesem Dialogfeld im Bereich FO-Prozessor eingegeben haben. Dabei werden die folgenden Argumente an die ausführbare Datei gesendet:
%1 : -fo
%2 : filename.fo
%3 : -pdf
%4 : filename.pdf
Diese Argumente lauten im FOP-Befehl: FOP -fo filename.fo -pdf fileame.pdf. Mit Hilfe dieser Argumente kann jeder beliebige andere FO-Prozessor aufgerufen werden, wenn diese vier Argumente für einen erfolgreichen Aufruf genügen.
FO-Prozessor
Sie können jeden FO-Prozessor Ihrer Wahl verwenden. Geben Sie in diesem Bereich den Pfad zur ausführbaren Datei des Prozessors ein. Nähere Informationen dazu finden Sie unter Einrichten von StyleVision.
Um die Transformationen zu beschleunigen, können Sie AltovaFOPServer verwenden. AltovaFOPServer arbeitet schneller, weil die Java VM- und FOP jar-Dateien nach der ersten Transformation im Speicher geladen bleiben. Der Server wird beendet, wenn StyleVision geschlossen wird.
Ein Beispiel für eine Befehlszeile zum Starten von AltovaFOPServer:
java -cp "C:\Programme\Altova\Common2024\jar\gson\gson.jar;C:\Programme\Altova\Common2024\jar\AltovaFOPServer.jar" com.altova.stylevision.fopserver.Main --pid "C:\Users\user\AppData\Local\Temp\AltovaFopServer.pid" --port 9090-9103,9999
StyleVision ersetzt die Argumentfragmente durch die korrekten Werte, d.h. Sie müssen deren Werte nicht eingeben. Wenn Sie allerdings jar-Dateien verwenden möchten, die sich unter einem bestimmten Pfad befinden, sollten Sie die Argumentfragmente durch den tatsächlichen Pfad zu diesen Dateien ersetzen.
Taxonomiepakete
Im Bereich Taxonomiepakete (i) haben Sie Zugriff auf den Taxonomie-Manager und (ii) können benutzerdefinierte Pakete hinzufügen. Mit dem XBRL-Taxonomie-Manager von Altova können Sie häufig verwendete Taxonomien installieren, aktualisieren und verwalten. Eine Anleitung dazu finden Sie im Abschnitt Taxonomie-Manager. Die unten stehende Beschreibung beschränkt sich ausschließlich auf die Anleitung zur Installation benutzerdefinierter Taxonomiepakete.
Ein XBRL-Taxonomiepaket ist ein gezipptes Archiv, das eine Offline-Kopie einer Taxonomie enthält. Das Taxonomiepaket enthält eine XML-Katalogdatei, die URIs auf die Dateipfade der Offline-Taxonomie mappt, so dass die Taxonomie Applikationen offline zur Verfügung steht. Die Regeln zur Strukturierung und dem Aufbau von Taxonomiepaketen finden Sie in der Taxonomy Packages Recommendation von XBRL.org.
Nachdem Sie ein Taxonomiepaket heruntergeladen haben, können Sie StyleVision so konfigurieren, dass die Eintrittspunkt-Katalogdateien automatisch erkannt und verwendet wird. Fügen Sie dazu das Paket zur Liste der aktiven Taxonomiepakete hinzu. Daraufhin werden die Katalogdateien von aktiven Paketen zum Auffinden von Ressourcen für Operationen wie die XBRL-Validierung verwendet.
Anmerkung: | Eine Ressource, die durch die Katalogdatei eines aktiven Pakets referenziert wird, wird für alle StyleVision-Operationen, die diese benötigen, verwendet. Wenn sich eine solche Ressource auf irgendeine Art von der zuvor von StyleVision verwendeten unterscheidet, kann dies bei der Ausführung von Operationen zu Fehlern führen. Lesen Sie dazu bitte den Warnhinweis am Ende dieses Kapitels. |
So fügen Sie ein Taxonomiepaket hinzu:
1.Wählen Sie den Befehl Extras | Optionen | Taxonomiepakete, um das Fenster "Taxonomiepakete" aufzurufen (Abbildung unten).
2.Klicken Sie auf Bearbeiten (siehe Abbildung oben), um das Dialogfeld "XBRL-Taxonomiepakete" aufzurufen (Abbildung unten).
3.Klicken Sie auf Taxonomie hinzufügen, navigieren Sie zum gewünschten Taxonomiepaket, wählen Sie es aus und klicken Sie auf Öffnen. (Sie können auch mehrere Pakete auswählen, um diese auf einmal hinzuzufügen.) Das Taxonomiepaket wird daraufhin zur Liste der Taxonomiepakete im Dialogfeld hinzugefügt. Die Liste wird als Struktur bestehend aus zwei Ebenen angezeigt. Auf der ersten Ebene wird die Taxonomie angezeigt; auf der zweiten Ebene sehen Sie die Pakete der Taxonomie. Das Kontrollkästchen links vom Taxonomieeintrag zeigt an, ob diese Taxonomie aktiv ist oder nicht. Eine neu hinzugefügte Taxonomie ist standardmäßig aktiv.
4.Klicken Sie abschließend auf OK. Die neu hinzugefügten Taxonomiepakete werden auf dem Register "Taxonomiepakete" des Dialogfelds "Optionen" angezeigt (erste Abbildung oben).
Beachten Sie die folgenden Punkte:
•Um ein zusätzliches Paket zu einer Taxonomie hinzuzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor: Wählen Sie die Taxonomie im Dialogfeld "XBRL-Taxonomiepakete" aus (Abbildung oben) und fügen Sie das/die zusätzliche(n) Paket(e) anschließend über die Schaltfläche Pakete hinzufügen hinzu. Das/Die hinzugefügte(n) Paket(e) wird/werden auf der zweiten Ebene dieser Taxonomie angezeigt.
•Wenn ein Taxonomiepaket im oberen Bereich des Dialogfelds "XBRL-Taxonomiepakete" ausgewählt ist, werden die Einzelheiten dazu (darunter auch der Offline-Pfad der Pakets) im unteren Bereich des Dialogfelds angezeigt (siehe Abbildung oben).
•Um eine Taxonomie zu deaktivieren, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen dieser Taxonomie. Wenn Sie eine Taxonomie deaktivieren, wird/werden ihre Katalogdatei(en) nicht verwendet. Eine Taxonomie zu deaktivieren ist nützlich, wenn Sie z.B. zwischen zwei Versionen einer Taxonomie hin- und herwechseln möchten.
•Um ein Paket zu entfernen, wählen Sie es aus und klicken Sie auf Entfernen.
•Die folgenden Altova-Produkte unterstützen die Registrierung von Taxonomiepaketen: XMLSpy, MapForce und StyleVision. Die Liste der Taxonomiepakete wird von allen diesen Applikationen gemeinsam verwendet. Wenn Sie die Liste in einer Applikation bearbeiten, so wird die bearbeitete Liste auch in den anderen Applikationen angezeigt. Wenn Sie die Paketliste in einer Applikation bearbeiten und eine weitere Applikation zur selben Zeit offen ist, so wird in der anderen Applikation eine Meldung angezeigt, in der Sie gefragt werden, ob Sie die Paketliste neu laden möchten, damit die Änderungen zu sehen sind.
Vorsicht: Paketkataloge können eine Umleitung zu inkompatiblen Ressourcen verursachen Eine Ressource, die durch die Katalogdatei eines aktiven Pakets referenziert wird, wird für alle StyleVision-Operationen, die diese benötigen, verwendet. Ein Beispiel dafür wäre ein XML-Schema, das sowohl für die XML- als auch für die XBRL-Validierung verwendet wird. Wenn die von der Katalogdatei des Pakets referenzierte Offline-Ressource mit Ihrer vorhandenen Umgebung nicht kompatibel ist, kann dies zu Fehlern führen. Deaktivieren Sie in diesem Fall das Taxonomiepaket und teilen Sie den Fehler den Herausgebern des Pakets mit. |
Netzwerk-Optionen
Im Abschnitt Netzwerk (Abbildung unten) können Sie wichtige Netzwerkeinstellungen konfigurieren.
IP-Adressen
Wenn Host-Namen in gemischten IPv4/IPv6-Netzwerken zu mehr als einer Adresse aufgelöst werden, werden bei Auswahl dieser Option die IPv6-Adressen verwendet. Wenn die Option in solchen Umgebungen nicht aktiviert ist und IPv4-Adressen zur Verfügung stehen, werden IPv4-Adressen verwendet.
Timeout
•Übertragungs-Timeout: Wenn bei der Übertragung zweier beliebiger aufeinander folgender Datenpakete einer Übertragung (bei Sendung oder Empfang) dieses Limit erreicht wird, wird die gesamte Übertragung abgebrochen. Die Werte können in Sekunden [s] oder Millisekunden [ms] angegeben werden, wobei der Standardwert 40 Sekunden beträgt. Wenn die Option nicht aktiviert ist, gibt es keinen Grenzwert, ab dem eine Übertragung abgebrochen wird.
•Verbindungsphasen-Timeout: Dies ist das Zeitlimit, innerhalb dessen die Verbindung (inklusive Sicherheitshandshake) hergestellt worden sein muss. Die Werte können in Sekunden [s] oder Millisekunden [ms] angegeben werden, wobei der Standardwert 300 Sekunden beträgt. Dieses Timeout kann nicht deaktiviert werden.
Zertifikat
•TLS/SSL-Server-Zertifikat überprüfen Wenn diese Option aktiviert ist, wird die Authentizität des Server-Zertifikats überprüft, indem die digitale Signaturkette überprüft wird, bis ein vertrauenswürdiges Root-Zertifikat erreicht wird. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Wenn diese Option nicht aktiviert wird, ist die Kommunikation nicht sicher. Angriffe (z.B. ein Man-in-the-Middle-Angriff) würden nicht erkannt. Beachten Sie, dass mit dieser Option nicht überprüft wird, ob das Zertifikat tatsächlich das Zertifikat für den Server, mit dem kommuniziert wird, ist. Um eine umfassende Sicherheit zu gewährleisten, müssen sowohl das Zertifikat als auch die Identität überprüft werden (siehe nächste Option).
•TLS/SSL-Server-Identität überprüfen Wenn diese Option ausgewählt ist, wird überprüft, ob das Server-Zertifikat zu dem Server gehört, mit dem kommuniziert werden soll. Dazu wird überprüft, ob der Server-Name in der URL mit dem Namen im Zertifikat übereinstimmt. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Wenn diese Option nicht aktiviert ist, wird die Identität des Servers nicht überprüft. Beachten Sie, dass das Zertifikat des Servers mit dieser Option nicht überprüft wird. Um eine umfassende Sicherheit zu gewährleisten, müssen sowohl das Zertifikat als auch die Identität überprüft werden (siehe vorhergehende Option).
Netzwerk-Proxy-Optionen
Im Abschnitt Netzwerk-Proxy können Sie die benutzerdefinierten Proxy-Einstellungen konfigurieren. Diese Einstellungen beeinflussen, wie die Applikation eine Verbindung mit dem Internet herstellt (z.B. zur XML-Validierung). Standardmäßig werden die Proxy-Einstellungen des Systems verwendet, d.h. die Einstellungen funktionieren, ohne dass der Benutzer etwas daran ändern muss. Falls nötig, können Sie jedoch einen anderen Netzwerk-Proxy-Server definieren. Wählen Sie dazu in der Auswahlliste Proxy-Konfiguration entweder die Option Automatisch oder Manuell, um die Einstellungen entsprechend zu konfigurieren.
Anmerkung: | Die Nethwerk-Proxy-Einstellungen werden von allen Altova MissionKit-Applikationen gemeinsam verwendet. Wenn Sie daher die Einstellungen in einer Applikation ändern, wirkt sich dies automatisch auf alle anderen Applikationen aus. |
System-Proxy-Einstellungen verwenden
Dadurch werden die über die System-Proxy-Einstellungen konfigurierbaren Internet Explorer (IE)-Einstellungen verwendet. Führt außerdem eine Abfrage der mit netsh.exe winhttp konfigurierten Einstellungen durch.
Automatische Proxy-Konfiguration
Es stehen die folgenden Optionen zur Verfügung:
•Einstellungen automatisch ermitteln: Verwendet ein WPAD-Skript (http://wpad.LOCALDOMAIN/wpad.dat) über DHCP oder DNS, um die Einrichtung des Proxy-Servers zu konfigurieren.
•Skript-URL: Definieren Sie eine HTTP URL zu einem automatischen Proxy-Konfigurationsskript (.pac), mit dem der Proxy-Server eingerichtet wird.
•Neu laden: Setzt die aktuelle automatische Proxy-Konfiguration zurück und lädt sie neu. Dafür ist Windows 8 oder neuer erforderlich. Die Rücksetzung kann bis zu 30 Sekunden dauern.
Manuelle Proxy-Konfiguration
Definieren Sie den vollständig qualifizierten Host-Namen und Port für die Proxy-Server der jeweiligen Protokolle manuell. Im Host-Namen kann ein unterstütztes Schema inkludiert werden (z.B.: http://hostname). Das Schema muss nicht mit dem entsprechenden Protokoll übereinstimmen, wenn der Proxy-Server das Schema unterstützt.
Es stehen die folgenden Optionen zur Verfügung:
•HTTP-Proxy: Verwendet den angegebenen Host-Namen und Port für das HTTP-Protokoll. Wenn Diesen Proxy-Server für alle Protokolle verwenden aktiviert ist, wird der angegebene HTTP-Proxy-Server für alle Protokolle verwendet.
•SSL-Proxy: Verwendet den angegebenen Host-Namen und Port für das SSL-Protokoll.
•Kein Proxy für: eine durch Semikola (;) getrennte Liste von voll qualifizierten Host-Namen, Domain-Namen oder IP-Adressen für Hosts, die ohne einen Proxy-Server verwendet werden sollen. IP-Adressen dürfen nicht abgeschnitten werden und IPv6-Adressen müssen innerhalb von eckige Klammern gesetzt werden (z.B.: [2606:2800:220:1:248:1893:25c8:1946]). Domain-Namen muss ein Punkt vorangestellt werden (z.B: .example.com).
•Proxy-Server nicht für lokale Adressen verwenden: Falls dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird <local> zur Kein Proxy für-Liste hinzugefügt. Falls diese Option ausgewählt ist, wird für die folgenden Adressen kein Proxy-Server verwendet: (i) 127.0.0.1, (ii) [::1], (iii) alle Host-Namen, die kein Punktzeichen (.) enthalten.
Anmerkung: | Wenn ein Proxy-Server definiert wurde und Sie eine Transformation auf Altova FlowForce Server bereitstellen möchten, müssen Sie die Option Proxy-Server nicht für lokale Adressen verwenden aktivieren |
Aktuelle Proxy-Einstellungen
Stellt ein ausführliches Protokoll der Proxy-Ermittlung bereit. Es kann über die Schaltfläche Aktualisieren rechts vom Feld Test-URL aktualisiert werden (z.B. bei Wechsel zu einer anderen Test-URL oder wenn die Proxy-Einstellungen geändert wurden).
•Test-URL: Anhand einer Test-URL kann ermittelt werden, welcher Proxy-Server für diese bestimmte URL verwendet wird. Mit dieser URL erfolgt kein I/O. Dieses Feld darf nicht leer sein, wenn die automatische Proxy-Konfiguration verwendet wird (entweder über System-Proxy-Einstellungen verwenden oder Automatische Proxy-Konfiguration).
MobileTogether Design
Die unten aufgelisteten Optionen stehen für die Konvertierung von SPS-Dateien in MobileTogether Design (MTD)-Dateien zur Verfügung. (Diese Konvertierungen erfolgen über den Befehl Als MobileTogether Design-Datei exportieren.)
•Statischer Text und Absatztext, der Inline-Formatierungen enthält (z.B. ein Absatzelement, das ein fett oder kursiv gedrucktes Element enthält) wird standardmäßig in eine MTD-Beschriftung konvertiert, wo der Text die Formatierung des Texts auf Blockebene erhält. Sie können jedoch eine Option definieren, dass diese Art von Text (Text auf Blockebene mit Inline-Formatierung) in mehrere MTD-Beschriftungen aufgeteilt wird, wobei jede Beschriftung die Formatierung hat, die dem ursprünglichen Textfragment entspricht.
•Wenn das SPS eine Bedingung mit Verzweigungen hat, werden bei der Konvertierung ins MTD-Format standardmäßig alle Verzweigungen konvertiert und im MTD-Dokument der Reihe nach untereinander aufgelistet. Optional haben Sie auch die Möglichkeit, die Konvertierung der Bedingung (und aller ihrer Verzweigungen) zu unterdrücken.
Java-Optionen
Im Abschnitt Java (siehe Abbildung unten) haben Sie die Möglichkeit, den Pfad zu einer Java VM (Virtual Machine) auf Ihrem Dateisystem einzugeben. Beachten Sie, dass dies nicht immer notwendig ist. StyleVision versucht standardmäßig den Java VM-Pfad automatisch zu ermitteln. Dazu wird zuerst die Windows Registry und anschließend die JAVA_HOME-Umgebungsvariable gelesen. Ein in dieses Dialogfeld eingegebener benutzerdefinierter Pfad hat Vorrang vor allen automatisch ermittelten Java VM-Pfaden.
Wenn Sie eine Java Virtual Machine verwenden, die keinen Installer hat und keine Registry-Einträge erstellt (z.B. OpenJDK von Oracle), müssen Sie eventuell einen benutzerdefinierten Java VM-Pfad angeben. Auch wenn Sie automatisch von StyleVision ermittelte Java VM-Pfade aus irgendeinem Grund außer Kraft setzen müssen, müssen Sie diesen Pfad eventuell definieren.
Beachten Sie dazu Folgendes:
•Der Java VM-Pfad wird gemeinsam von allen Altova Desktop-Applikationen (nicht aber den Server-Applikationen) verwendet. Wenn Sie den Pfad daher in einer Applikation ändern, gilt dies automatisch auch für alle anderen Altova-Applikationen.
•Der Pfad muss auf die Datei jvm.dll im Verzeichnis \bin\server oder \bin\client (relativ zum Verzeichnis, in dem JDK installiert ist) verweisen.
•Die StyleVision-Plattform (32-Bit, 64-Bit) muss mit der des JDK identisch sein.
•Nachdem Sie den Java VM-Pfad geändert haben, müssen Sie StyleVision eventuell neu starten, damit die neuen Einstellungen wirksam werden.
Eine Änderung des Java VM-Pfads wirkt sich auf die folgenden Bereiche aus:
•JDBC-Verbindungen
•Java-Erweiterungsfunktionen für XSLT/XPath
•Barcode-Unterstützung
Hilfe
StyleVision bietet eine Hilfe (Benutzerhandbuch) in zwei Formaten:
•eine Online-Hilfe im HTML-Format. Diese steht auf der Altova-Website zur Verfügung. Um die Online-Hilfe aufrufen zu können, benötigen Sie Internet-Zugriff.
•eine Hilfedatei im PDF-Format, die bei der Installation von StyleVision auf Ihrem Rechner installiert wird. Sie hat den Namen StyleVision.pdf und befindet sich im Applikationsordner (im Ordner "Programme"). Wenn Sie keinen Internet-Zugriff haben, können Sie immer diese lokal gespeicherte Hilfedatei öffnen.
Über die Option Hilfe (Abbildung unten) können Sie auswählen, welches der beiden Formate geöffnet werden soll, wenn Sie im Menü Hilfe auf den Befehl Hilfe (F1) klicken.
Sie können diese Option jederzeit ändern. Über die Links in diesem Abschnitt (siehe Abbildung oben) können Sie das entsprechende Hilfeformat öffnen.