XBRL-Standardwerte
Standardwerte sind eine gute Methode, um Attributen in der XBRL-Komponente Werte zuzuweisen, ohne dass zu allen diesen Attributen explizite Mapping-Verbindungen vorhanden sind. Wenn Sie z.B. dem Attribut unitRef des Item monetaryItemType in der Hierarchie "Standardwerte" (siehe folgende Abbildung) einen Constant Unit Identifier zuweisen, so wird der Standardwert jedem Monetary XBRL Item Unit Identifier zugewiesen, außer dort, wo dessen Input explizit auf einen anderen Wert gemappt ist. In der Abbildung unten sehen Sie auch die Verwendung des Standardwerts für das Attribut xml:lang, mit dem die Sprache einer Fußnote definiert wird.
Standardmäpig ist der Node "Defaults" in der XBRL-Komponente sichtbar; Sie können ihn aber ausblenden, wenn Sie keine Daten auf Standardwerte mappen müssen. Sie können den Node "Standardwerte" auf Root-Ebene (für das gesamte XBRL-Dokument) oder für einzelne Nodes auf jeder beliebigen hierarchischen Ebene der XBRL-Komponente anzeigen. Beachten Sie, dass unterschiedliche Substrukturen unterschiedliche Standardwerte haben können, da die Standardwerte auf jeder beliebigen Ebene der XBRL-Struktur definiert werden können.
Wenn Ihre XBRL-Komponente anstelle der Presentation/Definition Linkbase-Ansicht die Tabellen-Linkbase-Ansicht verwendet, können Sie auch auf Standard-Aspect-Werte aus der Tabellen-Linkbase mappen. In der Abbildung unten sind die Elemente xbrli:unit, xbrli:identifier und xbrli:period Standard-Aspect-Werte, die Sie beim Mappen auf XBRL-Tabellen verwendet können.
So zeigen Sie den Node "Standardwerte" für ein bestimmtes Item an:
1. | Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag, für den Sie die Standardwerte definieren möchten und wählen Sie den Befehl XBRL | Standardwerte anzeigen. (Alternativ dazu klicken Sie auf die Schaltfläche Kontextmenü anzeigen ( ), falls diese für den Node zur Verfügung steht und anschließend auf Standardwerte anzeigen.) |
Daraufhin wird ein Standardwerteintrag eingefügt, mit dem Sie Ihre eigenen Standardwerte für die verschiedenen Item-Typen verbinden können.
Ersetzen oder Deaktivieren eines Standardwerts
Wenn für einige Concept-Attribute, z.B. decimals, ein Standardwert definiert wurde, so kann diese Einstellung mittels der Funktion set-empty lokal für einzelne Concepts entfernt werden. Nähere Informationen zu Funktionen finden Sie unter Funktionen.
In unten gezeigten Beispiel-Mapping deaktiviert die set-empty Funktion den Standardwert "-6" für das Monetary Item "Segment Reporting Information, Revenue". Dieses Datenelement wird nun im Bericht mit dem Präzisionswert "2", der auf das precision-Attribut gemappt wurde, ausgegeben, während das andere Datenelement "Segment Reporting Information, Operating Income" mit dem Standarddezimalwert "-6" ausgegeben wird.
In der Mapping-Ausgabe würden diese beiden Datenelemente in der Folge aussehen wie unten gezeigt:
<us-gaap:SegmentReportingInformationRevenue contextRef="ctx1" unitRef="USD" precision="2">23000988</us-gaap:SegmentReportingInformationRevenue> |
Behandlung von Contexts
Die hierarchische Struktur in XBRL-Komponenten ermöglicht die automatische Behandlung von Contexts. Die Generierung des xbrli:context in XBRL-Ausgabeinstanzen erfolgt automatisch bei der Ausgabe damit in Zusammenhang stehender Concepts.
Der Wert des Attributs id eines bestimmten Context in einer XBRL-Instanz ist der Wert des Attributs contextRef in den einzelnen damit in Zusammenhang stehenden XBRL Concepts. MapForce nummeriert in einer Output-Instanz automatisch alle erstellten Contexts.
Contexts lassen sich anpassen, indem Sie im Node "context id (prefix)" unter "generated ids" Text als ein Präfix zuweisen.
Wenn Sie z.B. den Konstantenwert "context_" als Standardpräfix mappen, werden in der Ausgabeinstanz nacheinander Context-IDs mit den folgenden Werten erstellt: "context_1", "context_2", "context_3", usw.
Wenn kein Standardwert definiert ist, erstellt MapForce alle Context-IDs mit dem Präfix "ctx_".
Wenn die XBRL-Output-Instanz Fußnoten enthält, müssen die damit in Zusammenhang stehenden Concepts Concept-IDs haben, über die diese mit den automatisch generierten Fußnoten-Links verknüpft werden. Diese Attribute werden automatisch generiert. Das Datenelement "concept id (prefix)" kann gemappt werden, um ein solches Präfix zu definieren.
Wenn das Präfix nicht in der XBRL-Komponente gemappt ist, erstellt MapForce alle Concept-IDs mit dem Präfix "fact_".