Mapping-Grundlagen
Ein MapForce Mapping-Design (oder "Mapping") ist eine visuelle Darstellung davon, wie Daten von einem Format in ein anderes transformiert werden sollen. Ein Mapping besteht aus Komponenten, die zum Mapping-Bereich hinzugefügt werden, um Datentransformationen zu erstellen. Ein gültiges Mapping besteht aus einer oder mehreren Quellkomponenten, die mit einer oder mehreren Zielkomponenten verbunden werden. Sie können ein Mapping ausführen und direkt in MapForce eine Vorschau auf das Ergebnis anzeigen. Sie können Code generieren und ihn extern ausführen. Sie können ein Mapping auch zu einer MapForce-Ausführungsdatei kompilieren und die Ausführung des Mappings mit MapForce Server oder FlowForce Server automatisieren. MapForce speichert Mappings als .mfd-Dateien.
In der Abbildung unten sehen Sie die grundlegende Struktur eines Mappings:
Neues Mapping
Um ein neues Mapping zu erstellen, klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche 
(Neu). Klicken Sie alternativ dazu im Menü Datei auf Neu. Wählen Sie anschließend Mapping aus und klicken Sie auf OK. Wir werden als nächstes Komponenten zum Mapping hinzufügen und Verbindungen zwischen den Komponenten erstellen.
Hauptbereiche eines Mappings
In den folgenden Unterabschnitten werden die Hauptbereiche eines Mapping-Designs beschrieben.
Komponente
Als Komponente wird in MapForce die visuelle Darstellung der Struktur Ihrer Daten bzw. die Art, wie die Daten transformiert werden sollen, bezeichnet. Komponenten bilden die zentralen Bestandteile eines jeden Mappings und werden in Form von rechteckigen Kästen dargestellt. Komponenten können in zwei große Gruppen unterteilt werden:
•Quell- und Zielkomponenten
•Struktur- und Transformationskomponenten
Beachten Sie, dass diese beiden Gruppen einander nicht gegenseitig ausschließen. In der ersten Gruppe werden die Beziehungen zwischen Komponenten dargestellt. So kann etwa eine Komponente eine Quellkomponente für eine Komponente und für eine andere eine Zielkomponente bilden. MapForce liest die Daten aus einer Quellkomponente aus und schreibt sie in eine Zielkomponente. Bei der Ausführung des Mappings generiert MapForce anhand der Zielkomponente eine (oder mehrere Dateien) oder übergibt das Ergebnis als String-Wert für die weitere Verarbeitung an ein externes Programm. Unten sind die Komponentenarten aus der ersten Gruppe beschrieben:
•Eine Quellkomponente befindet sich auf der linken Seite des Mapping-Bereichs. Aus der Quellkomponente werden Daten ausgelesen.
•Eine Zielkomponente befindet sich rechts von der Quellkomponente. In die Zielkomponente werden Daten geschrieben.
•Eine Weiterleitungskomponente ist ein Subtyp von Quell- und Zielkomponenten. Eine Weiterleitungskomponente fungiert sowohl als Quell- als auch Zielkomponente. Nähere Informationen dazu finden Sie unter Verkettete Mappings. Beachten Sie, dass nur Strukturkomponenten als Weiterleitungskomponenten fungieren können.
In der zweiten Gruppe (Struktur-/Transformationskomponenten) wird dargestellt, ob eine Komponente eine Datenstruktur hat oder zum Transformieren von aus einer anderen Komponente gemappten Daten verwendet wird.
Nähere Informationen über Komponenten und Aktionen im Zusammenhang mit Komponenten finden Sie unter Komponenten.
Konnektor
Als Konnektor wird das kleine Dreieck auf der linken oder rechten Seite einer Komponente bezeichnet. Über die Input-Konnektoren auf der linken Seite einer Komponente werden Daten in diese Komponente eingegeben. Über die Output-Konnektoren auf der rechten Seite einer Komponente werden Daten aus dieser Komponente ausgegeben.
Verbindung
Eine Verbindung ist eine Linie, die Sie zwischen zwei MapForce-Konnektoren ziehen. Durch Erstellen von Verbindungen weisen Sie MapForce an, Daten auf eine bestimmte Art zu transformieren: z.B. Daten aus einem XML-Dokument zu lesen und in ein anderes XML-Dokument zu schreiben.
In diesem Abschnitt
In diesem Kapitel werden die häufigsten MapForce-Aufgaben und Konzepte beschrieben. Dieser Abschnitt ist in die folgenden Unterabschnitte gegliedert:
•Allgemeine Verfahren und Funktionalitäten
•Grundlegende Regeln und Strategien