Neben der visuellen Drag-and-Drop-Design-Methode ist auch die Definition des App-Verhaltens in MobileTogether ein hochgradig visueller Prozess. Altova hat in MobileTogether die Aktionsstrukturen-Programmiersprache entwickelt, mit der rasch Low-Code-Apps erstellt werden können, ohne dabei auf native Funktionalitäten und raffinierte Details, die sich der Endbenutzer erwartet, verzichten zu müssen.
Mit Hilfe von Aktionsstrukturen können sowohl Entwickler als auch technisch nicht versierte Anwender die Logik von mobilen Apps und Unternehmenslösungen mit visuellen Mitteln definieren, indem sie Aktionen in Form einer Baumstruktur anordnen. Mit Hilfe von Aktionsstrukturen stehen ihnen solide und flexible Tools zur Verfügung, um Apps und Unternehmenslösungen zu erstellen, die mit Datenbanken und anderen Quelldaten verbunden werden können, Berechnungen durchführen, Daten verwalten und vieles mehr können. Dadurch lassen sich auf einfache und intuitive Weise Workflows erstellen und Prozesse automatisieren, ohne dass auf herkömmliche Weise Code geschrieben werden muss.
Dieser visuelle Programmieransatz ist vor allem bei der raschen Erstellung komplexer Applikationen von Vorteil, da die Entwicklung dank einer Drag-and-Drop-Benutzeroberfläche zur Definition von Geschäftslogik und Ereignisbehandlung stark vereinfacht wird.
Jede Aktionsstruktur besteht aus einer Reihe von Aktionen, die auf Basis der vom Entwickler definierten Kriterien der Reihe nach oder auf Basis von Bedingungen ausgeführt werden. Um eine Aktionsstruktur zu erstellen, ziehen Sie einfach eine der verfügbaren Aktionen mit der Maus in das Strukturfenster in der Mitte des Aktionsstruktur-Editors, um ihr Verhalten zu definieren und sie mit anderen Aktionen zu kombinieren.
Zur Steuerung des Kontrollflusses stehen Optionen wie Schleifen, Switch-Anweisungen und Wenn-dann-sonst-Bedingungen sowie Try/Catch/Throw-Ausnahmenbehandlung zur Verfügung.
Jede von Ihnen definierte Aktionsstruktur kann als Aktionsgruppe gespeichert werden (siehe rechter Bereich in der Abbildung oben). Eine Aktionsgruppe wird anschließend zu einer Funktion, die bei Bedarf wiederverwendet werden kann, um wiederholte Aufgaben effizient durchführen zu können.
