Altova XMLSpy 2025 Enterprise Edition

Es gibt drei Arten von Assertions:

 

Value Assertions

Existence Assertions

Consistency Assertions

 

Value Assertions

Value Assertions sind das am häufigsten verwendete Formula Linkbase Feature. Sie bieten die Möglichkeit, Facts einer XBRL-Input-Instanz anhand eines XPath-Ausdrucks zu überprüfen. Dazu stehen die Eigenschaften Aspect Model und Implicit Filtering in Form von Symbolen zur Verfügung. Der Wert der Eigenschaft test ist ein XPath-Ausdruck.

 

Existence Assertions

Mit einer Existence Assertion wird das statische Vorhandensein überprüft, z.B. um sicherzustellen, dass die beschreibenden Facts eines Dokuments wie z.B. Form Type, Company Identification und Filing Identification vorhanden sind. Dazu stehen die Eigenschaften Aspect Model und Implicit Filtering als Symbole zur Verfügung. Der Wert der Eigenschaft test ist ein XPath-Ausdruck.

 

Consistency Assertions

Mit einer Consistency Assertion wird definiert, wie festgestellt wird, ob ein mit der verknüpften Formula erzeugtes Output Fact in der XBRL-Input-Instanz mit allen Facts konsistent ist, die mit dem Aspect übereinstimmen. Dazu steht die Boolesche Eigenschaft strict als Symbol zur Verfügung. Die Werte der Eigenschaften Absolute Acceptance Radius und Proportional Acceptance Radius sind XPath-Ausdrücke.

 

Assertion erfüllt/nicht erfüllt-Meldungen

Diese Unterkomponenten von Assertions ermöglichen das Verknüpfen von Meldungen mit Auswertungen von Assertions: bei erfolgreicher Auswertung die Meldung "Erfüllt", bei fehlgeschlagener Auswertung die Meldung "nicht erfüllt". Diese Meldungen können über das Kontextmenü der einzelnen Assertions hinzugefügt werden.

 

 

Assertion-Unsatisfied-Severity-Beziehungen

Eine Assertion wird entweder erfüllt (satisfied) oder nicht erfüllt (unsatisfied). Da es für Assertions jedoch Regeln unterschiedlicher Prioritätsstufe gibt, werden nicht erfüllte Assertions nach dem Schweregrad (Severity) dieser Nichterfüllung eingeteilt. Es gibt drei Standardschweregrade: ERROR, WARNING und OK. Der Standardschweregrad ist ERROR. Er wird aufgerufen, wenn eine Assertion nicht mit einem bestimmten Schweregrad verknüpft ist.

 

Die Assertion-Unsatisfied-Severity-Beziehung besteht zwischen einer Assertion und einer der definierten Schweregradressourcen. Sie wird durch einen XLink Ark mit: (i) einem Arcrole-Wert von http://xbrl.org/arcrole/PR/2015-11-180/assertion-unsatisfied-severity, (ii) einer Assertion als ihrer Ausgangsressource und (iii) einer Schweregradressource als Endressource definiert.

 

Die Schweregradbeziehung kann im Taxonomie-Editor durch Klick auf das Schweregrad-Symbol der Assertion-Komponente im Diagramm (siehe Abbildung unten) und anschließende Auswahl des Schweregrads aus dem Popup-Menü definiert werden. Alternativ dazu kann der Schweregrad in der Eingabehilfe "Details" der Assertion ausgewählt werden (siehe Abbildung).

XBRLAssertionUnsatisSeverity

 

Assertion Sets

Ein Assertion Set enthält eine oder mehrere Assertions. Über das Kontextmenü eines Assertion Set können einzelne Assertions zum Assertion Set hinzugefügt werden.

 

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