Netzwerk-Proxy
Im Abschnitt Netzwerk-Proxy können Sie die benutzerdefinierten Proxy-Einstellungen konfigurieren. Diese Einstellungen beeinflussen, wie die Applikation eine Verbindung mit dem Internet herstellt (z.B. zur XML-Validierung). Standardmäßig werden die Proxy-Einstellungen des Systems verwendet, d.h. die Einstellungen funktionieren, ohne dass der Benutzer etwas daran ändern muss. Falls nötig, können Sie jedoch einen anderen Netzwerk-Proxy-Server definieren. Wählen Sie dazu in der Auswahlliste Proxy-Konfiguration entweder die Option Automatisch oder Manuell, um die Einstellungen entsprechend zu konfigurieren.
Anmerkung: | Die Nethwerk-Proxy-Einstellungen werden von allen Altova MissionKit-Applikationen gemeinsam verwendet. Wenn Sie daher die Einstellungen in einer Applikation ändern, wirkt sich dies automatisch auf alle anderen Applikationen aus. |
System-Proxy-Einstellungen verwenden
Dadurch werden die über die System-Proxy-Einstellungen konfigurierbaren Internet Explorer (IE)-Einstellungen verwendet. Führt außerdem eine Abfrage der mit netsh.exe winhttp konfigurierten Einstellungen durch.
Automatische Proxy-Konfiguration
Es stehen die folgenden Optionen zur Verfügung:
•Einstellungen automatisch ermitteln: Verwendet ein WPAD-Skript (http://wpad.LOCALDOMAIN/wpad.dat) über DHCP oder DNS, um die Einrichtung des Proxy-Servers zu konfigurieren.
•Skript-URL: Definieren Sie eine HTTP URL zu einem automatischen Proxy-Konfigurationsskript (.pac), mit dem der Proxy-Server eingerichtet wird.
•Neu laden: Setzt die aktuelle automatische Proxy-Konfiguration zurück und lädt sie neu. Dafür ist Windows 8 oder neuer erforderlich. Die Rücksetzung kann bis zu 30 Sekunden dauern.
Manuelle Proxy-Konfiguration
Definieren Sie den vollständig qualifizierten Host-Namen und Port für die Proxy-Server der jeweiligen Protokolle manuell. Im Host-Namen kann ein unterstütztes Schema inkludiert werden (z.B.: http://hostname). Das Schema muss nicht mit dem entsprechenden Protokoll übereinstimmen, wenn der Proxy-Server das Schema unterstützt.
Es stehen die folgenden Optionen zur Verfügung:
•HTTP-Proxy: Verwendet den angegebenen Host-Namen und Port für das HTTP-Protokoll. Wenn Diesen Proxy-Server für alle Protokolle verwenden aktiviert ist, wird der angegebene HTTP-Proxy-Server für alle Protokolle verwendet.
•SSL-Proxy: Verwendet den angegebenen Host-Namen und Port für das SSL-Protokoll.
•Kein Proxy für: eine durch Semikola (;) getrennte Liste von voll qualifizierten Host-Namen, Domain-Namen oder IP-Adressen für Hosts, die ohne einen Proxy-Server verwendet werden sollen. IP-Adressen dürfen nicht abgeschnitten werden und IPv6-Adressen müssen innerhalb von eckige Klammern gesetzt werden (z.B.: [2606:2800:220:1:248:1893:25c8:1946]). Domain-Namen muss ein Punkt vorangestellt werden (z.B: .example.com).
•Proxy-Server nicht für lokale Adressen verwenden: Falls dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird <local> zur Kein Proxy für-Liste hinzugefügt. Falls diese Option ausgewählt ist, wird für die folgenden Adressen kein Proxy-Server verwendet: (i) 127.0.0.1, (ii) [::1], (iii) alle Host-Namen, die kein Punktzeichen (.) enthalten.
Aktuelle Proxy-Einstellungen
Stellt ein ausführliches Protokoll der Proxy-Ermittlung bereit. Es kann über die Schaltfläche Aktualisieren rechts vom Feld Test-URL aktualisiert werden (z.B. bei Wechsel zu einer anderen Test-URL oder wenn die Proxy-Einstellungen geändert wurden).
•Test-URL: Anhand einer Test-URL kann ermittelt werden, welcher Proxy-Server für diese bestimmte URL verwendet wird. Mit dieser URL erfolgt kein I/O. Dieses Feld darf nicht leer sein, wenn die automatische Proxy-Konfiguration verwendet wird (entweder über System-Proxy-Einstellungen verwenden oder Automatische Proxy-Konfiguration).