Austausch von UML-Modellen über XMI

Mit UModel können Sie Modelle zur optimalen UML-Kompatibilität als Industriestandard-XMI-Dateien importieren und exportieren. UModel unterstützt die neueste XMI-Version - Version 2.4 - sowohl zum Importieren von XMI-Dateien, die in anderen Applikationen erstellte UML-Modelle beschreiben, als auch zum Exportieren von UModel-Projekten.

Dank der Unterstützung von standardkonformem XMI-Import und -Export, lässt sich UML auch in großen Entwicklungsteams einsetzen. Sie können zusammen mit - oder sogar anstelle von - teureren, aufwändigeren herkömmlichen UML-Tools mehrere Kopien von UModel verwenden. Außerdem können UModel-Projekte durch den XMI-Export in Verbindung mit UML-Zusatztools wie z.B. Modell-Ausführungs- und Debugging Tools, die nicht vom gesamten Projektteam benötigt werden, verwendet werden.

XMI 2.4 unterstützt den neuesten UML 2.4-Standard und ist auch rückwärts kompatibel mit UML 2.0, UML 2.1, UML 2.2 und UML 2.3. UModel kann XMI-Dateien importieren, die Modelle in jeder UML 2-Version beschreiben.

Arbeiten mit XMI-Dateien

Nach dem Import einer XMI-Datei in UModel wird ein neues UML-Projekt erstellt, in dem jedes Element bearbeitet werden kann, als wäre das Projekt ursprünglich in UModel erstellt worden. Sie können Diagramme öffnen, in denen Inhalte oder Beziehungen dargestellt werden.

XMI Model Interchange with Altova UModel

Neue Funktionen können zum Projekt hinzugefügt, vorhandene bearbeitet werden. Dann wird neuer Code generiert oder das Projekt wird als XMI exportiert.

Unterstützung für Versionskontrollsysteme

UModel bietet vollständige Unterstützung für Versionskontrollsysteme, da diese unentbehrliche Tools zur Wahrung der Integrität von Software-Entwicklungsprojekten sind.

Unterstützung für Versionskontrolle in Altova UModel

UModel Projektdateien und Versionskontrolldateien, die von UModel erstellt oder geändert wurden, können direkt über die UModel-Dateischnittstelle und die UModel-Codegenerierungsschnittstelle aus- und eingecheckt werden. Während der anschließenden Codegenerierung werden nur tatsächlich geänderte Quellcodedateien ausgecheckt.

Über den Menübefehl "Versionskontrolle" haben Sie Zugriff auf die Versionskontrollfunktionalitäten wie u.a. Abruf der neuesten Version, Ein- und Auschecken von Dateien oder Anzeigen der Checkin-Ereignisse.

Klicken Sie hier, um eine vollständige Liste der von UModel und anderen Altova-Tools unterstützten Versionskontrollsysteme zu sehen.

Integration mit Eclipse und Microsoft® Visual Studio®

Dank der Unterstützung für die Integration mit Eclipse und Visual Studio können Sie Ihr UML-Software-Modell und die Fenster zur Bearbeitung von Quellcode in derselben Applikationsentwicklungsumgebung, in der Sie Ihre Software-Projekte entwickeln, anzeigen und zwischen diesen Fenstern hin- und herwechseln.

Dank automatischer Echtzeitsynchronisierung zwischen dem UModel-Projekt und Ihrem Quellcode in beiden Entwicklungsumgebungen können Sie entweder mit dem UML-Software-Modell oder dem Quellcode-Editor arbeiten, wobei der Projektstatus in beiden aktuell ist. Alle in einem Fenster vorgenommenen Änderungen werden sofort auch im anderen übernommen.

Zusätzlich dazu bietet die UModel Enterprise Edition bei Integration mit Eclipse oder Visual Studio über die IDE-eigene Versionskontrollschnittstelle Unterstützung für Versionskontrollsysteme.

UModel unterstützt die Integration mit den Eclipse-Versionen 4.3, 4.4, 4.5 und 4.6 sowie mit Visual Studio 2017, Visual Studio 2015, Visual Studio 2013, Visual Studio 2010, Visual Studio 2008 oder Visual Studio 2005. Das UModel-Integrationsmodul für Eclipse und Visual Studio steht für Benutzer der UModel Enterprise Edition und der UModel Professional Edition kostenlos zur Verfügung und kann von der UModel Download-Seite heruntergeladen werden.

UModel Skript-Editor

UModel enthält eine integrierte Skripting-Umgebung sowie einen Formular-Editor zum Anpassen von UModel an Ihre Bedürfnisse. Mit Hilfe der Skripting-Umgebung können Sie durch Anpassung der UModel-Funktionalitäten und Automatisieren wiederholt durchgeführter Operationen produktiver arbeiten.

Automatisieren von Altova UModel mit benutzerdefinierten Skripts

Nutzen Sie die Skripting-Umgebung, um eine Reihe von Operationen zu automatisieren, Makros zu erstellen und zu speichern, benutzerdefinierte Menüs und Formulare zu erstellen oder Event Handler für benutzerdefinierte Reaktionen auf Applikationsevents zu definieren.

Die Skripting-Umgebung und der Formular-Editor verwenden das .NET Framework von Microsoft® und unterstützen die Versionen 2.0 - 4.0. Zahlreiche .NET Assemblies sind standardmäßig inkludiert und bei Bedarf können jederzeit weitere Assemblies hinzugefügt werden. Der Skript-Editor unterstützt auch JScript und VBScript und enthält einen interaktiven Formular-Editor und Funktionen zum Testen und Debuggen von Makros.

UModel Application Programming Interface (API)

UModel bietet Unterstützung für eine Automation Interface und eine API, über die Sie direkten Zugriff auf Funktionalitäten der Applikation und die UML-Datenstruktur haben.

Die UModel Application Programming Interface (API) bietet alle Funktionalitäten für Programmierer, die von außen auf UModel zugreifen und UModel-Projekte bearbeiten möchten. Die COM- und Java-basierten API-Funktionen ermöglichen eine vollständige automatisierte Steuerung von UModel und die Bearbeitung von UML-Datenstrukturen, -Klassen, -Schnittstellen und -Diagrammen. So könnte UModel z.B. von einer externen Applikation aus gestartet werden. Anschließend könnte ein UModel-Projekt geöffnet und Elemente in UML-Diagrammen markiert werden, um ein visuelles Rückverfolgungssystem zur Verfügung zu stellen, das die Ausführung der Zielapplikation simuliert.

Über die Automation API kann außerdem als Reaktion auf externe Ereignisse ein UML-Modell aktualisiert, Code neu generiert oder ein Reverse Engineering von bestehendem Code erzeugt werden. Dank der API kann der Benutzer UModel Plug-ins schreiben, um Sonderfunktionen mit benutzerdefinierten Fenstern und Dialogfeldern hinzuzufügen, die über das Menü "Anpassen" in UModel installiert werden können. Außerdem kann UModel über die API mittels externer Skripts gesteuert werden, z.B. um UModel zu einem bestimmte Zeitpunkt zu öffnen, anschließend ein Reverse Engineering einer Quellcodebibliothek durchzuführen und HTML-Dokumentation zu einem Projekt zu erstellen.

Model Driven Architecture

UModel unterstützt Model Driven Architecture (MDA) durch plattformunabhängige Modelle und den Projektmenübefehl "Modelltransformation", mit dem alle coderelevanten Modellierungselemente in und aus C#, Visual Basic, Java, Datenbanken und XSD transformiert werden können.

Model Driven Architecture in Altova UModel

Bei MDA (Model Driven Architecture) handelt es sich um eine Gruppe von Standards und Methoden zur Anwendung des UML-Standards, der von der OMG (Object Management Group) gepflegt wird. In MDA wird das UML-Modell eines Software-Projekts als plattformunabhängiges Modell (PIM) behandelt, das vollständig beschrieben werden kann, ohne dass sich der Designer um die Details der jeweiligen Programmiersprache kümmern muss. Dank dieser Strategie können sich Software-Architekten und Entwickler ausschließlich auf die Logik des jeweiligen Themenbereichs konzentrieren, ohne die Eigenheiten von Programmiersprachen berücksichtigen zu müssen.

Der Einsatz von MDA beim Software-Design mit plattformunabhängigen Modellen bietet zwei große Vorteile: Entwickler müssen beim Design nicht um Details und Abweichungen bei einzelnen Programmiersprachen kümmern und bestehende UModel-Projekte können von einer Quellsprache in die andere transformiert werden. So kann z.B. ein UML-Modell für eine C#-Applikation zu einem Java- oder Visual Basic-Projekt werden.

Modelltransformationen können auch auf Projekte angewendet werden, die mittels Reverse Engineering erstellt wurden. Nur eine Anwendungsmöglichkeit: Sie können mit UModel ein Reverse Engineering an einer Java-Applikation durchführen, dieses anschließend transformieren, um Visual Basic-Klassen zu generieren.

Bei der Modelltransformation mappt UModel Datentypen aus der Quelldatei auf die Zieldatei, um Unterschiede zwischen den Sprachen zu kompensieren. Im Dialogfeld "Typ-Mapping" können Sie gemappte Typpaare überprüfen und sogar bearbeiten. UModel fügt das Profil der Zielsprache automatisch zum transformierten Projekt hinzu.

Permanente Transformationsparameter

Mit dem Tranformationsmodell können auch vorhandene Transformationen aktualisiert und der aktualisierte Code mit dem angegebenen Zielmodell zusammengeführt werden. Die Transformationsparameter werden in einem Modelltransformationsprofil im Modell gespeichert und Sie können festlegen, dass Transformationen automatisch vor der Codegenerierung mittels Forward Engineering und/oder nach der Aktualisierung von Elementen für eine Zielsprache anhand der Änderungen an Modellelementen für eine andere Zielsprache mittels Reverse Engineering durchgeführt werden.

Mit Hilfe dieser UModel-Funktion kann die Wartung mehrerer Quellcodesprachen im Laufe der Weiterentwicklung Ihres plattformübergreifenden Modells zu einem Großteil automatisiert werden.

Unterstützung für die Arbeit im Team

UModel enthält Funktionen, die Teams helfen, gemeinsam große Projekte erfolgreich zu modellieren. Je mehr Entwickler an einem Projekt arbeiten, desto mehr Vorteile bringt die Darstellung von UML-Software-Modellierung mit grafischen Mitteln, da dadurch die verschiedenen Unterprojekte besser im Entwicklungsteam kommuniziert werden können.

Durch Aufteilung von Projekte in Unterprojekte unterstützt UModel Teams bei ihrer Arbeit an großen Projekten. Einzelne Entwickler können verschiedene Teile eines einzigen Modells gleichzeitig bearbeiten und jedes Unterprojekt kann einzeln zu einem Versionskontrollsystem hinzugefügt werden. Das Projekt der obersten Ebene, d.h. das Projekt, von dem aus die Unterprojekte erstellt werden, bildet das Hauptprojekt. Die Unterprojekte werden in Form von UML-Paketen als einzelne UModel-Projektdateien erstellt und haben eine *.ump-Erweiterung.

Ein Projekt kann später in Unterprojekte aufgeteilt werden, die an mehrere Entwickler vergeben werden. Mehrere neue UModel-Projektdateien können später zu einem neuen Hauptprojekt kombiniert werden.

In UModel können Sie Unterprojekte ohne strenge Entwicklungsvorgaben anlegen. Je nach den Vorlieben Ihres Teams können Sie Unterprojekte als gleichrangige Projekte auf einer Ebene anlegen, Unterprojekte hierarchisch strukturieren - ein Unterprojekt kann eigene Unterprojekte enthalten, oder Sie können die einzelnen Unterprojekte vom Hauptprojekt aus als editierbar oder als schreibgeschützt definieren.

Bei der Codegenerierung oder beim Aktualisieren des Modells anhand von Code werden alle Unterprojekte verarbeitet. Es besteht dabei kein Unterschied zwischen einer einzelnen Projektdatei oder einem aus mehreren editierbaren Unterprojekten bestehenden Projekt.

3-Weg-Projektzusammenführung

Wenn Mitarbeiter in einem Team in mehreren Exemplaren derselben Projektdatei unabhängige Änderungen vornehmen oder wenn Sie Projektdateien miteinander kombinieren möchten, so können Sie die Änderungen mit Hilfe der Projektzusammenführungsfunktionen in einer einzigen Ergebnisdatei kombinieren.

Teamwork Support in Altova UModel

Dokumentation zu Unterprojekten

Mit Hilfe der UModel-Funktion "Dokumentation generieren" kann der Benutzer Unterprojekte optional in die generierte Dokumentation inkludieren. Dadurch hat jeder Entwickler die Möglichkeit Dokumentation für seine eigenen Unterprojekte zu erzeugen und Projektmanager können automatisch Dokumentation für die gesamte Applikation generieren.