Datenbank-Komponenteneinstellungen
Nachdem Sie eine Datenbankkomponente zum Mapping-Bereich hinzugefügt haben, können Sie die Einstellungen dafür über das Dialogfeld "Komponenteneinstellungen" konfigurieren. Das Dialogfeld "Komponenteneinstellungen" kann auf eine der folgenden Arten aufgerufen werden:
•Wählen Sie im Mapping die Komponente aus und klicken Sie im Menü Komponente auf Eigenschaften.
•Doppelklicken Sie auf die Titelleiste der Komponente.
•Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Komponente und wählen Sie Eigenschaften.
Dialogfeld "Datenbank-Komponenteneinstellungen"
Es stehen die folgenden Einstellungen zur Verfügung:
Datenbank
In dieser Gruppe werden die Datenbankverbindungsinformationen angezeigt. Klicken Sie auf Ändern, um eine andere Datenbank auszuwählen oder die Datenbankobjekte in der bestehenden Datenbankkomponente neu zu definieren. Konnektoren zu Tabellen desselben Namens werden beibehalten. Sie können die Tabellen in der Komponente auch durch Rechtsklick auf eine Datenbankkomponente und Auswahl von Datenbankobjekte hinzufügen/entfernen/bearbeiten ändern.
Datenquelle | Gibt den Namen der aktuellen Datenquelle an. Bei dateibasierten Datenbanken kann es sich hierbei um einen Pfad im Dateisystem handeln.
Über diese Einstellung können Sie feststellen, ob eine dateibasierte Datenbank über einen absoluten oder über einen relativen Pfad zum Mapping hinzugefügt wurde. Im Fall von relativen Pfaden enthält "Datenquelle" einen Pfad; im Fall von absoluten Pfaden enthält das Feld nur den Dateinamen der Datenbank. |
Verbindungsname | Gibt den Namen der Verbindung an. Dieser Name wird von MapForce automatisch generiert. Normalerweise ist er mit dem der Datenquelle identisch, kann aber auch ein so genannter "Aliasname" sein, wenn Sie die Verbindung über globale Altova-Ressource herstellen. Wenn im Mapping mehrere Datenbankkomponenten mit demselben Verbindungsnamen vorhanden sind, erhält der Name die Form "<verbindung1>", "<verbindung2>", usw. |
Datenbankart | Definiert die Art der Datenbank. |
Connection String | Zeigt den aktuellen Datenbank Connection String an. Dieses schreibgeschützte Feld wird anhand der Informationen generiert, die Sie beim Erstellen oder Ändern der Datenbankverbindung eingegeben haben. |
Login-Einstellungen
Die Login-Einstellungen werden für alle Codegenerierungsziele und den Built-in-Ausführungsprozessor verwendet.
Benutzer | Hier können Sie den Benutzernamen für die Datenbankverbindung ändern. Obligatorisch, wenn für die Verbindung mit der Datenbank ein Benutzername erforderlich ist. |
Passwort | Hier können Sie das Passwort für die Datenbankverbindung ändern. Obligatorisch, wenn für die Verbindung mit der Datenbank ein Passwort erforderlich ist. |
JDBC-spezifische Einstellungen
Diese Einstellungen werden für die Herstellung der Datenbankverbindung verwendet, wenn das Mapping eine JDBC-Verbindung enthält und von generiertem Java-Code oder MapForce Server ausgeführt wird.
Anmerkung: | ADO-, ADO.NET- und ODBC-Verbindungen werden in JDBC konvertiert (und es werden die unten stehenden JDBC-Einstellungen angewendet), wenn das Mapping auf einem Linux- oder macOS-Rechner ausgeführt wird, siehe Datenbankmappings in verschiedenen Ausführungsumgebungen. |
JDBC-Treiber | Zeigt den derzeit aktiven Treiber für die Datenbankkomponente an. Beim Definieren der Datenbankkomponente wird automatisch der Standardtreiber übernommen. Sie können den hier definierten Treiber Ihren Bedürfnissen entsprechend ändern. Achten Sie darauf, dass die Syntax des Eintrags im Feld "Datenbank-URL" mit dem von Ihnen gewählten Treiber konform ist. |
Datenbank-URL | URL der aktuell ausgewählten Datenbank. Stellen Sie sicher, dass dieser Eintrag mit der JDBC-Treibersyntax des jeweils im Feld JDBC-Treiber definierten Treibers konform ist. |
ADO/OLEDB-spezifische Einstellungen
Diese Einstellungen werden für die Herstellung der Datenbankverbindung verwendet, wenn das Mapping eine ADO-Verbindung enthält und von generiertem C#- oder C++-Code oder von einem unter Windows laufenden MapForce Server ausgeführt wird (siehe Datenbankmappings in verschiedenen Ausführungsumgebungen). Die Einstellungen Datenquelle und Katalog werden nicht vom Built-in-Ausführungsprozessor verwendet.
Datenquelle | Zeigt den Namen der ADO-Datenquelle an. |
Katalog | Zeigt den Namen des ADO-Katalogs an. |
Provider | Zeigt den gerade aktiven Provider für die Datenbankkomponente an. |
Zus. Optionen | Zeigt zusätzliche Datenbankoptionen an. |
Generierungseinstellungen
Die Generierungseinstellungen gelten für alle Codegenerierungsziele sowie für den Built-In-Ausführungsprozessor.
Damit können Sie Datenbankschemanamen aus generiertem Code entfernen, sodass aus Gründen zusätzlicher Flexibilität nur die Tabellennamen beibehalten werden.
Beachten Sie, dass diese Option nur bei SQL Select-Anweisungen, die von MapForce generiert wurden, funktioniert. Benutzerdefinierte SQL-Anweisungen werden beim Erstellen von virtuellen Tabellen nicht geändert.
Diese Option wird nur aus Gründen der Rückwärtskompatibilität unterstützt und sollte vermieden werden. Um Datenbankobjektnamen als relativ zum Standarschema zu behandeln, verwenden Sie die unter Wechseln von Datenbanken und Schemas beschriebene Methode. |
Timeout für die Ausführung der Anweisung
Bei Verwendung einer Datenbank als Zielkomponente kann es je nach Server-Verfügbarkeit, Datenverkehr, längerer Ausführung usw. zu Zeitüberschreitungen kommen. Mit dieser Einstellung können Sie festlegen, wie lange der Client wartet, bis die Datenbankverbindung abgebrochen wird. Die Einstellung wird bei Datenbankabfragen sowie beim Generieren von C#-, Java- und C++-Code wirksam.
Timeout | Definiert, wie lang der Ausführungsprozessor auf eine Antwort von der Datenbank warten soll, bevor er die Ausführung der Datenbankanweisung abbricht. Die Standardeinstellung für das Ausführungs-Timeout ist 60 Sekunden. |
Unendlich | Wenn diese Option aktiviert ist, gibt es kein Timeout für den Ausführungsprozessor. |
Anmerkung: | Bei SQLite-Datenbanken kann kein Timeout für die Ausführung von Anweisungen definiert werden. |
Datenbanktransaktionsbehandlung
Transaktionen verwenden | Aktiviert die Verarbeitung von Transaktionen, wenn als Ziel eine Datenbank verwendet wird. Bei Auswahl dieser Option wird die Transaktionsverarbeitung für alle Tabellen der Datenbankkomponente aktiviert. Nähere Informationen finden Sie unter Behandlung von Datenbankausnahmen. |
Ablaufverfolgungen
Ablaufverfolgungsebene | Anwendbar auf Datenbankzielkomponenten. Wenn die Ablaufverfolgung aktiviert ist, werden die vom Mapping an der Datenbank ausgeführten Aktionen in einer Ablaufverfolgungsdatei protokolliert. Sie können festlegen, ob alle Aktionen oder nur Fehler protokolliert werden sollen oder ob die Ablaufverfolgung gänzlich deaktiviert werden soll. Nähere Informationen dazu finden Sie unter Datenbankablaufverfolgung und Fehlerprotokollierung. |
Ablaufverfolgungsdatei | Definiert die Datei, in die die Datenbankablaufverfolgungsinformationen während der Ausführung des Mappings geschrieben werden sollen. Die Ablaufverfolgung ist im XML-Format, siehe Struktur der Ablaufverfolgungsdatei. Dieser Pfad kann entweder absolut oder relativ sein und ist davon abhängig, ob das Kontrollkästchen Alle Dateipfad relativ zur MFD-Datei speichern aktiviert ist. |
Alle Dateipfad relativ zur MFD-Datei speichern
Wenn diese Option aktiviert ist, speichert MapForce die im Dialogfeld "Komponenteneinstellungen" angezeigten Dateipfade relativ zum Ordner der MapForce Design (.mfd)-Datei. Verwenden Sie relative Pfade, wenn Sie vorhaben, das Mapping mit MapForce Server auf einem anderen Betriebssystem auszuführen. Siehe auch Verwenden relativer Pfade in einer Komponente.