Altova StyleVision 2025 Professional Edition

SPS-Struktur

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Die Struktur eines SPS Dokuments ist sowohl input- als auch outputgesteuert und wird von folgenden Faktoren gesteuert:

 

Schemaquellen

Modulare SPSs

Vorlagen und Design-Fragmente

 

Input-gesteuerte Struktur: Schemas und modulare SPS-Dateien

Mit Input-gesteuert ist gemeint, dass die Struktur des Input-Dokuments/der Input-Dokumente durch die Quellschemas von SPS-Dateien bestimmt wird und dass dies die Struktur ist, auf der das SPS-Dokument basiert. Wenn z.B. in einem Quellschema eine Struktur definiert ist, die eine Sequenz von Office Elementen ist, dann könnte das SPS Design eine Vorlage für das Office Element haben. Während der Verarbeitung wird diese Vorlage wiederum auf die einzelnen Office Elemente im Quelldatendokument angewendet.

 

Ein weiteres Beispiel dafür, wie die Struktur des Quelldokuments das Design der SPS Datei bestimmt, sehen Sie in der Verwendung von Tabellen. Angenommen ein Office Element enthält mehrere Person Element-Children und jedes Person Element enthält eine Gruppe von Child-Elementen wie z.B. Name, Address, Telephone, usw. In diesem Fall kann eine Vorlage in Form einer Tabelle für das Person Element erstellt werden. Jedes Perrson Element kann in einer separaten Tabellenzeile dargestellt werden (Abbildung unten), wobei die Spalten die einzelnen Child-Elemente von Person sind.

 

TableStructureExample

 

Eine solche Vorlage ist auf Grund der Struktur des Person Elements möglich und weil die Person Elemente gleichrangige Elemente sind. In der Tabellenvorlage wurde eine einzelne Zeile für das Person Element erstellt. Diese Verarbeitung (das Zeilendesign) wird nacheinander auf die einzelnen Person Elemente im Quelldokument angewendet, sodass für jedes Person Element eine neue Zeile erstellt wird, wobei die Child-Elemente die Spalten der Tabelle bilden.

 

Eine Beschreibung, wie die verschiedenen Arten von Schemaquellen verwendet werden, finden Sie im Abschnitt Schemaquellen.

 

Außerdem können SPSs in StyleVision als Module mit anderen SPSs wiederverwendet werden. Auf diese Weise können Module in eine Struktur inkludiert werden und diese verändern. Allerdings muss eine in einem Modul enthaltene Schemastruktur auch mit der Struktur des zugrunde liegenden Schemas des SPS, in dem es enthalten ist, zusammenpassen. Eine Beschreibung zu Arbeiten mit modularen SPSs finden Sie im Abschnitt Modulare SPSs.

 

Output-gesteuerte Struktur: Vorlagen und Design-Fragmente

Während die Schemaquelle die Struktur des Input-Datendokuments bestimmt, ist das tatsächliche Design des Ausgabedokuments davon abhängig, was im SPS-Dokument definiert ist. Dieses Design ist in einer Dokumentenvorlage, der Hauptvorlage, enthalten. Die Hauptvorlage enthält normalerweise mehrere Komponentenvorlagen und kann globale Vorlagen referenzieren. Eine Beschreibung von Vorlagen finden Sie im Abschnitt Vorlagen und Design-Fragmente.

 

Dieses Baukastensystem (zusammengesetzt aus mehreren Vorlagen) wird noch durch die StyleVision-Funktion "Design-Fragmente" verbessert. Mit dieser Funktion kann einem wiederverwendbaren Dokument-Fragment eine bestimmt Verarbeitung zugewiesen werden. Ein Design-Fragment unterscheidet sich insofern von einer globalen Vorlage als es (i) aus mehreren Vorlagen zusammengesetzt werden kann und (ii) in separaten Design-Fragmenten, von denen je nach Bedarf ein bestimmtes in einer Vorlage verwendet werden kann, identischer Inhalt mit unterschiedlicher Verarbeitung erstellt werden kann. So wird z.B. in einigen Situationen ein Email Node als Link benötigt, über den eine leere E-Mail geöffnet wird; in anderen Fällen soll das Email Element rot und fett gedruckt werden. Für die entsprechende Verarbeitung können zwei verschiedene Design-Fragmente erstellt werden, von denen beide bei Bedarf wiederverwendet werden können.

 

Design-Fragmente werden im Abschnitt Design-Fragmente näher beschrieben.

 

 

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