Anmeldeinformationen in Mapping-Funktionen
An einer früheren Stelle in dieser Dokumentation haben Sie eine Einführung in Anmeldeinformationen erhalten. Wie bereits erwähnt, können Anmeldeinformationen nicht nur in FlowForce Server, sondern auch zum Zeitpunkt des Designs in MapForce erstellt werden.
Wenn Sie ein Mapping, das Anmeldeinformationen enthält, von MapForce aus auf FlowForce Server bereitstellen, werden auch die Anmeldeinformationen auf dem Server bereitgestellt. Die bereitgestellten Informationen enthalten nur die Felder, die Sie bei der Erstellung des Anmeldeinformationsdatensatzes ausgefüllt haben. Dabei kann es sich z.B. um ein leeres Anmeldeinformationsobjekt handeln (wenn Sie nur den Namen der Anmeldeinformationen speichern) oder ein Anmeldeinformationsobjekt, das sowohl den Benutzernamen als auch das Passwort enthält.
Sie können Anmeldeinformationsobjekte von MapForce aus auch separat vom Hauptmapping als Standalone-Objekte auf FlowForce Server bereitstellen. Sie können direkt von MapForce aus den Ziel-Container auswählen, in dem diese bereitgestellt werden sollen. Nähere Informationen dazu finden Sie in der MapForce-Dokumentation (https://www.altova.com/de/documentation).
Die folgenden Daten gelten als sensible Daten:
•Passwort (bei Anmeldeinformationen vom Typ "Passwort") •Client Secret, Access Token und Refresh Token (bei Anmeldeinformationen vom Typ "OAuth 2.0") |
Die sensiblen Daten werden nur dann bereitgestellt, wenn Sie zum Zeitpunkt des Mapping-Designs in MapForce das Kontrollkästchen Verschlüsselt in MapForce Server-Ausführungsdatei und Mapping-Bereitstellung inkludieren aktiviert haben. Dies gilt sowohl für die Bereitstellung des Mappings als auch für die Bereitstellung der Standalone-Anmeldeinformationen.
Sie sehen in FlowForce Server, ob für eine Mapping-Funktion Anmeldeinformationen benötigt werden, indem Sie die Seite der entsprechenden Mapping-Funktion öffnen, z.B:
Wenn Sie bei der Erstellung der Anmeldeinformationen die Option Verschlüsselt in MapForce Server-Ausführungsdatei und Mapping-Bereitstellung inkludieren aktiviert haben, werden die zusammen mit dem Mapping bereitgestellten Anmeldeinformationen im Auftrag verwendet. In diesem Fall müssen Sie diese nicht über die Auftragskonfigurationsseite definieren. So wird z.B. im folgenden Ausführungsschritt die Mapping-Funktion mit den gespeicherten Anmeldeinformationen, falls diese vorhanden sind, ausgeführt (beachten Sie bitte, dass der Parameter "Meine.Anmeldeinformationen" nicht erweitert wurde):
Sie können die gespeicherten Anmeldeinformationen jedoch durch ein anderes direkt in FlowForce Server definiertes Anmeldeinformationsobjekt oder andere lokale Anmeldeinformationen ersetzen und dadurch außer Kraft setzen. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche "+" und wählen Sie entweder ein bereits in FlowForce Server vorhandenes Anmeldeinformationsobjekt aus oder geben Sie den Benutzernamen und das Passwort direkt ein, z.B:
Anmeldeinformationen, die als Parameter für den Ausführungsschritt bereitgestellt werden, haben Vorrang vor innerhalb der Mapping-Funktion gespeicherten Anmeldeinformationen. |
Wenn Sie die Option Verschlüsselt in MapForce Server-Ausführungsdatei und Mapping-Bereitstellung inkludieren beim Erstellen der Anmeldeinformationen in MapForce nicht aktiviert haben, müssen die Anmeldeinformationen unbedingt als Parameter für den Ausführungsschritt bereitgestellt werden, da die Ausführung des Auftrags sonst fehlschlägt.
Bei Mapping-Funktionen, für die eine OAuth 2.0-Autorisierung erforderlich ist, kann das Access Token ablaufen oder vom Webservice-Anbieter jederzeit widerrufen werden. In diesem Fall versucht FlowForce Server während der Ausführung der Auftragsinstanz automatisch ein neues abzurufen. Wenn dieselben Anmeldeinformationen in mehreren laufenden Aufträgen verwendet werden und die Laufzeit-Faktoren es erlauben, aktualisiert FlowForce Server das Access Token zentral und synchronisiert alle betroffenen Auftragsinstanzen entsprechend.