Altova FlowForce Server 2025 Advanced Edition

Befehlszeile

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Die FlowForce-Lösung besteht aus zwei Diensten: FlowForce Server und FlowForce Web Server. Für jeden dieser beiden Dienste steht eine ausführbare Datei, die über die Befehlszeile ausführbare Verwaltungsbefehle unterstützt, zur Verfügung. Sie finden die beiden ausführbaren Dateien unter dem folgenden Pfad:

 

Linux

/opt/Altova/FlowForceServer2025/bin/

macOS

/usr/local/Altova/FlowForceServer2025/bin/

Windows

<ProgramFilesFolder>\Altova\FlowForceServer\bin\

 

Die Namen der ausführbaren Dateien lauten folgendermaßen:

 

Linux

flowforceserver

flowforcewebserver

macOS

flowforceserver

flowforcewebserver

Windows

FlowForceServer.exe

FlowForceWebServer.exe

 

Verfügbare Befehle

Die Befehlszeilenschnittstelle (CLI) kann für Verwaltungsaufgaben (wie Lizenzierung, Fehlerbehebung und internes Datenbank-Back-up) verwendet werden. Im Folgenden finden Sie eine Liste der vom CLI unterstützten Befehle. Die Abkürzungen FFS und FFW in der nachstehenden Tabelle stehen für FlowForce Server bzw. FlowForce Web Server.

 

Vor Verwendung einiger dieser Befehle müssen der FlowForce Server- und der FlowForce Web Server-Dienst beendet werden (siehe Einzelheiten weiter unten).

 






Befehl

FFS

FFW

Dienste müssen beendet worden sein

Beschreibung

help

Ja

Ja


Stellt Hilfeinformationen zu dem als Argument gelieferten Befehl zur Verfügung.

accepteula

Ja



Akzeptiert die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung für FlowForce Server.

assignlicense

Ja



Dieser Befehl steht nur unter Windows zur Verfügung. Er dient zum Hochladen und Zuweisen einer Lizenzdatei zu FlowForce Server.

compactdb

Ja


Ja

Reduziert die Größe von FlowForce .db-Dateien, wenn diese gelöschte Datensätze enthalten.

createdb

Ja


Ja

Erstellt eine neue Datenbank.

debug

Ja

Ja

Ja

Startet die Applikation im Debug-Modus.

exportresourcestrings

Ja

Ja


Exportiert alle Ressourcenstrings der Applikation in eine XML-Datei.

foreground

Ja

Ja

Ja

Startet die Applikation im Vordergrundmodus.

initdb

Ja


Ja

Erstellt oder aktualisiert die FlowForce-Datenbank.

install

Ja

Ja


Installiert die Applikation als Windows-Dienst.

licenseserver

Ja



Registriert FlowForce Server am Altova LicenseServer im lokalen Netzwerk.

migratedb

Ja


Ja

Migriert FlowForce Server-Daten von einer früheren Version in die neueste Version.

repair

Ja


Ja

Startet die Applikation im Reparaturmodus.

resetpassword

Ja



Setzt das Passwort des Benutzers userroot auf den Standardwert zurück und räumt dem Benutzer userroot alle Rechte ein.

setdeflang (sdl)

Ja

Ja


Definiert die Standardsprache.

start

Ja

Ja


Startet die Applikation als Dienst.

uninstall

Ja

Ja


Installiert die Applikation als Windows-Dienst.

upgradedb

Ja


Ja

Aktualisiert die FlowForce Server-Datenbank auf die neueste Version.

verifylicense

Ja



Dieser Befehl steht nur unter Windows zur Verfügung. Sie können damit überprüfen, ob FlowForce Server lizenziert ist und optional, ob ein bestimmter Lizenzschlüssel FlowForce Server bereits zugewiesen ist.

 

Konventionen

Bei der Beschreibung eines Befehls wird in dieser Dokumentation konventionsgemäß anstelle des vollständigen Pfads der ausführbaren Datei flowforceserver verwendet, z.B:

 

flowforceserver help

 

Hierbei ist flowforceserver der Pfad oder Name der ausführbaren Datei. Beachten Sie Folgendes: Wenn Sie einen absoluten Pfad verwenden, können Sie Befehle unabhängig vom aktuellen Verzeichnis, in dem sich Ihr Eingabeaufforderungsfenster (Terminal) befindet, ausführen. Wenn Sie die ausführbare Datei jedoch nur durch Eingabe ihres Namens aufrufen möchten, dann wählen Sie eine der nachstehenden Methoden:

 

Das aktuelle Verzeichnis im Terminal muss das FlowForce Server-Installationsverzeichnis sein.

Fügen Sie das Verzeichnis, in dem sich die ausführbare Datei befindet, zur Umgebungsvariablen PATH hinzu.

 
Beide Methoden werden weiter unten näher beschrieben.

 

Tipps und Tricks

Wenn Sie mit der Befehlszeile nicht vertraut sind, hier einige Tipps und Tricks:

 

Um das aktuelle Verzeichnis, in dem sich das Befehlszeilenfenster gerade befindet, zu ermitteln, geben Sie auf Linux- und macOS-Systemen pwd ein. Geben Sie auf Windows-Systemen echo %CD% ein.

Durch Drücken der Tabulatortaste können Sie schnell verschiedene Datei- oder Verzeichnispfade eingeben, ohne diese vollständig eintippen zu müssen. Wenn Sie z.B. cd c:\prog in die Befehlszeile eingeben und anschließend die Tabulatortaste drücken, wird automatisch C:\Program Files (oder eventuell ein anderes Verzeichnis unter C:\, dessen Name mit "Prog" beginnt) ergänzt.

Setzen Sie bei Eingabe von Pfaden, die Leerzeichen enthalten, wie z.B. unter Windows C:\Program Files, diese Leerzeichen in Anführungszeichen.

Wenn eine Meldung angezeigt wird, dass "dieser Befehl nicht als interner oder externer Befehl, ausführbares Programm oder Batch-Datei erkannt wurde", so haben Sie sich bei der Eingabe eines Pfads oder Befehls wahrscheinlich vertippt.

Unter Linux muss bei Eingabe von Datei- oder Verzeichnisnamen die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden. Wenn Sie z.B. einen Pfad wie /home/nikita/downloads eingeben, wird ein Fehler angezeigt, wenn der Verzeichnisname in Wirklichkeit /home/nikita/Downloads lautet.

Verwenden Sie unter Linux oder macOS in Pfadnamen anstelle des umgekehrten Schrägstrichs den Schrägstrich vorwärts.

 

Ausführen eines Befehls

1.Öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster.

 

a.Drücken Sie dazu unter Windows die Windows-Taste und beginnen Sie mit der Eingabe von cmd. Klicken Sie auf den angezeigten Vorschlag Command Prompt.

b.Um auf Mac einen Terminal zu öffnen, klicken Sie auf das Such-Symbol und wählen Sie im Menü anschließend den Befehl Go > Utilities. Doppelklicken Sie im Fenster "Utilities" auf das Terminal-Symbol.

c.Wenn Sie Linux über eine grafische Benutzeroberfläche ausführen, navigieren Sie zum jeweiligen Terminal-Befehl Ihrer Linux-Distribution und führen Sie ihn aus. Ignorieren Sie diesen Schritt, wenn Sie Linux über eine Befehlszeilenschnittstelle ausführen.

 

2.Geben Sie den vollständigen Pfad zur ausführbaren Datei, gefolgt vom gewünschten Befehl ein. Mit den nachstehenden Befehl können Sie z.B. die Hilfe in der Befehlszeile aufrufen.

 

Linux

/opt/Altova/FlowForceServer2025/bin/flowforceserver help

macOS

/usr/local/Altova/FlowForceServer2025/bin/flowforceserver help

Windows

C:\Programme (x86)\Altova\FlowForceServer2025\bin\FlowForceServer.exe help

 

Im obigen Beispiel wurde der Befehl help ohne Optionen oder Argumente ausgeführt. Andere Befehle haben manchmal Argumente und Optionen, die obligatorisch oder optional sein können. Nähere Informationen zu den einzelnen Befehlen finden Sie im Abschnitt "Referenz".

 

Aufruf von FlowForce Server im Installationsverzeichnis

Um die ausführbare Datei aufzurufen, ohne den vollständigen Pfad eingeben zu müssen, wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die ausführbare FlowForce Server-Datei installiert wurde, z.B:

 

Linux

cd /opt/Altova/FlowForceServer2025/bin

macOS

cd /usr/local/Altova/FlowForceServer2025/bin

Windows

cd C:\Programme (x86)\Altova\FlowForceServer2025\bin

 

Sie können jeden beliebigen Befehl nun einfach durch Eingabe des Namens der ausführbaren Datei ausführen, z.B:

 

Linux

./flowforceserver help

macOS

./flowforceserver help

Windows

FlowForceServer.exe help

 

Anmerkung:Auf Linux- und macOS-Systemen gibt das Präfix ./ an, dass sich die ausführbare Datei im aktuellen Verzeichnis befindet.

 

Aufruf von FlowForce Server von jedem beliebigen Verzeichnis aus

Um die ausführbare Datei von jedem beliebigen Verzeichnis aus aufzurufen, geben Sie den absoluten Pfad ein. Wenn Sie das Programm alternativ dazu nur durch Eingabe des Namens der ausführbaren Datei aufrufen möchten, können Sie die Umgebungsvariable PATH Ihres Betriebssystems bearbeiten, sodass diese den vollständigen Pfad zum FlowForce Server-Installationsverzeichnis enthält. Wie Sie die PATH-Umgebungsvariable ändern können, finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem.

 

Anmerkung:Nachdem Sie die PATH-Umgebungsvariable geändert haben, müssen Sie das Terminal-Fenster unter Umständen schließen und ein neues öffnen, damit die Änderungen wirksam werden.

 

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