Konfigurieren von Instanzparametern
Auf der FlowForce Server Setup-Seite können Sie die verschiedenen Netzwerkeinstellungen, wie die Schnittstelle und den Port, an der/dem FlowForce Server und FlowForce Web Server empfangsbereit sein sollen, einstellen. Die meisten Einstellungen der Setup-Seite können auch mit Hilfe von Konfigurationsdateien definiert werden. Die auf der Setup-Seite definierten Einstellungen bleiben erhalten, wenn Sie eine neue Nebenversion von FlowForce Server installieren. Bei Installation einer Hauptversion werden die Einstellungen nur beibehalten, wenn Sie während der Installation die Option zum Migrieren von Daten aus der vorherigen Hauptversion aktiviert haben.
Um Zugriff auf die Netzwerkeinstellungen zu erhalten, klicken Sie auf der Setup-Seite auf Parameter konfigurieren. In den unten stehenden Abbildungen sind die Verbindungseinstellungen für FlowForce Web Server bzw. FlowForce Server dargestellt.
Weiter unten finden Sie eine Beschreibung der verfügbaren Einstellungen.
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um einfache (nicht verschlüsselte) HTTP-Verbindungen zu FlowForce Web Server/FlowForce Server zu aktivieren.
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FlowForce Web ServerUnter Windows steht die FlowForce Web Server-Verwaltungsschnittstelle standardmäßig an allen Netzwerkschnittstellen am Port 8082 zur Verfügung. Unter Linux und Mac OS wird die Port-Nummer während der Installation zufällig gewählt. Um eine andere Adresse als Nur lokale oder Alle Schnittstellen zu definieren, geben Sie diese in das Textfeld andere ein.
FlowForce ServerMit der Standardeinstellung für FlowForce Server werden nur Requests vom selben Rechner (127.0.0.1) am Port 4646 über eine nicht verschlüsselte Verbindung akzeptiert. Falls Sie beabsichtigen, Aufträge als Webservices von entfernten Rechnern über HTTP zu starten, wählen Sie Alle Schnittstellen (0.0.0.0) aus der Auswahlliste Bindungsadresse aus.
Wenn die Bindungsadresse (Schnittstelle) nicht lokal ist, müssen Sie eventuell die Firewall des Betriebssystems so konfigurieren, dass diese einen Zugriff über den designierten Port gestattet.
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Definiert den TCP-Port, an dem FlowForce Web Server/FlowForce Server empfangsbereit ist. Der Port darf noch nicht in Verwendung sein.
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FlowForce Web ServerFalls es nicht leer ist, wird im Feld Host-Name für das Binding ein fixer Host-Name definiert. Er definiert den Namen des Rechners, auf dem FlowForce Web Server ausgeführt wird und über den sich andere Rechner im Netzwerk damit verbinden. FlowForce ermittelt den entsprechenden Host-Namen automatisch. Wenn Sie dieses Feld explizit definieren, wird die automatische Erkennung außer Kraft gesetzt. Je nach Netzwerkkonfiguration in Ihrem Unternehmen müssen Sie eventuell einen Wert wie hostname oder hostname.beispiel.org verwenden.
Der mit einem Binding verknüpfte Host-Name wird für SSL (siehe Aktivieren von SSL für FlowForce Server/Web Server) und Altova ServiceController* unter Windows verwendet. Wenn SSL aktiviert ist, muss der Host-Name mit der Eigenschaft Common Name des Zertifikats übereinstimmen.
Die Definition eines Host-Namens ist dann sinnvoll, wenn es sich bei der Bindungsadresse nicht um eine lokale handelt (d.h., wenn im Feld Bindungsadresse etwas anderes als Lokal (127.0.0.1) definiert ist.
FlowForce ServerIm Feld Host-Name wird der Host-Name definiert, der an die Schnittstelle gebunden ist, an der FlowForce Server für Verbindungen von Clients, die als Webservice bereitgestellte Aufträge aufrufen, empfangsbereit ist. Die Definition eines Host-Namens ist dann sinnvoll, wenn als Bindungsadresse eine andere als die lokale (127.0.0.1) eingestellt ist. Je nach Netzwerkkonfiguration in Ihrem Unternehmen müssen Sie eventuell einen Wert wie hostname oder hostname.beispiel.org verwenden.
Der mit einem Binding verknüpfte Host-Name wird für SSL verwendet (siehe Einrichten der SSL-Verschlüsselung). Wenn SSL aktiviert ist, muss der Host-Name mit der Eigenschaft Common Name des Zertifikats übereinstimmen. Der Host-Name wird unter Windows auch von Altova Service Controller* verwendet. Wenn der Host-Name nicht definiert ist, erkennt FlowForce automatisch den ersten geeigneten Host-Namen, um diesen von Altova Service Controller zu verwenden.
Wenn der Host-Name konfiguriert ist, können auf der FlowForce Web-Oberfläche anklickbare Links angezeigt werden, über die Sie als Webservices bereitgestellte Aufträge aufrufen können. Dazu gehören auch Links im Abschnitt Aktive Trigger und Dienste der Startseite. Außerdem steht dann im Abschnitt Dienst der Auftragskonfigurationsseite eine Schaltfläche Webservice aufrufen zur Verfügung, über die Sie den Webservice in einem neuen Browser-Fenster aufrufen können. Nähere Informationen dazu finden Sie unter Aufträge als Web-Dienste.
*Altova ServiceController ist eine Applikation, über die Sie Altova-Dienste auf Windows-Systemen jederzeit starten, beenden und konfigurieren können.
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SSL (Secure Sockets Layer) ist ein Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenübertragung zwischen einem Client und einem Server. In FlowForce Server können die folgenden HTTP-Verbindungen mit SSL-Zertifikaten verschlüsselt werden:
•die Verbindung zwischen einem Browser und FlowForce Web Server •die Verbindung zwischen dem Verwender eines Webservice (z.B. eine Client-Applikation) und dem FlowForce Server-Dienst •die interne Verbindung zwischen FlowForce Web Server und FlowForce Server
Nähere Informationen dazu finden Sie unter Einrichten der SSL-Verschlüsselung.
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Zusätzlich zu verschlüsselten und nicht verschlüsselten Verbindungen können Sie auch die Standardzeitzone für FlowForce Web Server definieren. Die Standardzeitzone kann auch über die Seite Verwaltung festgelegt werden.
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Die Einstellungen in der Abbildung unten müssen konfiguriert werden, wenn FlowForce Server als Master-Instanz in einem Cluster bestehend aus mehreren Rechnern, auf denen FlowForce Server ausgeführt wird, verwendet wird (siehe Cluster).
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Wenn Sie die Netzwerkeinstellungen und andere Parameter definiert haben, klicken Sie auf Änderungen speichern. Dadurch werden Sie zur Haupt-Setup-Seite umgeleitet. Als nächstes werden nun die Dienste installiert.