Altova MapForce 2025 Basic Edition

Die allgemeine Syntax eines MapForce-Befehls in der Befehlszeile lautet:

 

MapForce.exe <dateiname> [/{ziel} [[<ausgabeverz>] [/optionen]]]

 

Nähere Informationen zu den einzelnen Parametern des Befehls finden Sie weiter unten unter Parameter.

 

Notation

Die Befehlszeilensyntax wird folgendermaßen notiert:

 

Notation

Beschreibung

Text ohne runde oder geschweifte Klammern

Elemente, die Sie so, wie angezeigt, eingeben müssen

<Text innerhalb von spitzen Klammern>

Platzhalter, für die Sie einen Wert angeben müssen

[Text innerhalb von eckigen Klammern]

Optionale Elemente

{Text innerhalb von geschweiften Klammern}

Eine Gruppe zwingend erforderlicher Elemente; wählen Sie eines aus

Pipe-Zeichen (|)

Trennzeichen für einander gegenseitig ausschließende Elemente; wählen Sie eines aus

Auslassungszeichen (...)

Elemente, die wiederholt werden können

 

Parameter

<dateiname>

Das Mapping-Design (.mfd) oder Mapping-Projekt (.mfp) (Professional und Enterprise Edition), anhand dessen Code generiert werden soll.

 

 

/{ziel}

Definiert die Zielsprache oder Zielumgebung, für die Code generiert werden soll. Es werden die folgenden Codegenerierungsziele unterstützt.

 

/XSLT

/XSLT2

/XSLT3

 

 

<ausgabeverz>

Optionaler Parameter, mit dem das Ausgabeverzeichnis definiert wird. Wenn kein Ausgabepfad angegeben wird, wird das aktuelle Arbeitsverzeichnis verwendet. Beachten Sie, dass relative Dateipfade relativ zum aktuellen Arbeitsverzeichnis sind.

 

 

/optionen

Die /optionen schließen einander nicht gegenseitig aus. Sie können eine oder mehrere der folgenden Optionen definieren:

 

Die Option /GLOBALRESOURCEFILE <Dateiname> kann verwendet werden, wenn im Mapping zum Auflösen von Input- oder Output-Datei- oder -Ordnerpfaden oder -Datenbanken globale Ressourcen verwendet werden. Nähere Informationen dazu finden Sie unter Globale Altova-Ressourcen. Die Option /GLOBALRESOURCEFILE definiert den Pfad zu einer XML-Datei für globale Ressourcen. Wenn /GLOBALRESOURCEFILE definiert ist, muss auch /GLOBALRESOURCECONFIG definiert sein.

 

Mit der Option /GLOBALRESOURCECONFIG <Konfig.> wird der Name der XML-Datei für globale Ressourcen definiert (siehe auch vorhergehende Option). Wenn /GLOBALRESOURCEFILE definiert ist, muss auch /GLOBALRESOURCECONFIG definiert sein.

 

Die Option /LOG <logdateiname> generiert eine Log-Datei unter dem angegebenen Pfad. <logdateiname> kann ein absoluter Pfad sein. Wenn ein vollständiger Pfad angegeben wird, muss das Verzeichnis für die zu generierende Log-Datei vorhanden sein. Wenn Sie nur den Dateinamen angeben, wird die Datei in das aktuelle Verzeichnis der Windows-Befehlszeile geschrieben.

 

 

Anmerkungen

Relative Pfade sind relativ zum Arbeitsverzeichnis, welches das aktuelle Verzeichnis der Applikation ist, die MapForce aufruft. Dies gilt für den Pfad der .mfd-Datei, das Ausgabeverzeichnis, den Log-Dateinamen und die globale Ressourcendatei.

Verwenden Sie in der Befehlszeile am Ende nicht den umgekehrten Schrägstrich und das schließende Anführungszeichen (z.B., "C:\My directory\"). Diese beiden Zeichen werden vom Befehlszeilenparser als Literalzeichen, d.h. als doppeltes Anführungszeichen interpretiert. Es wird empfohlen keine Leerzeichen und Anführungszeichen zu verwenden. Verwenden Sie den doppelten umgekehrten Schrägstrich \\, wenn in der Befehlszeile Leerzeichen vorkommen und Sie die Anführungszeichen ("c:\Mein Verzeichnis\\") benötigen.

 

Beispiele

1) Um MapForce zu starten, und das Mapping <dateiname>.mfd zu öffnen, verwenden Sie:

 

MapForce.exe <Dateiname>.mfd

 

2) Um XSLT 2.0-Code zu generieren und auch eine Log-Datei mit dem Namen <logdateiname> zu erstellen, verwenden Sie:

 

MapForce.exe <dateiname>.mfd /XSLT2 <ausgabeverz> /LOG <logdateiname>

 

3) Um unter Verwendung der globalen Ressourcenkonfiguration <grkonfigname> aus der globalen Ressourcendatei <grdateiname> XSLT 2.0-Code zu generieren, verwenden Sie:

 

Mapforce.exe <dateiname>.mfd /XSLT2 <ausgabeverz> /GLOBALRESOURCEFILE <grdateiname> /GLOBALRESOURCECONFIG <grkonfigname>

 

Beispiele für die Professional und die Enterprise Edition

1) Um eine C#-Applikation für Visual Studio 2022 zu generieren und eine Log-Datei zu erstellen, verwenden Sie:

 

MapForce.exe <dateiname>.mfd /CS:VS2022 <ausgabeverz> /LOG <logdateiname>

 

2) Um unter Verwendung der in Extras | Optionen definierten Codegenerierungseinstellungen eine C++-Applikation zu generieren und eine Log-Datei zu erstellen, verwenden Sie:

 

MapForce.exe <dateiname>.mfd /CPP <ausgabeverz> /LOG <logdateiname>

 

3) Um eine C++-Applikation für Visual Studio 2022, MSXML, mit statischen Bibliotheken, MFC-Unterstützung und ohne Log-Datei zu generieren, verwenden Sie:

 

MapForce.exe <Dateiname>.mfd /CPP:VS2022,MSXML,LIB,MFC

 

4) Um eine C++-Applikation für Visual Studio 2022, Xerces, mit statischen Bibliotheken, keine MFC-Unterstützung und ohne Log-Datei zu generieren, verwenden Sie:

 

MapForce.exe <dateiname>.mfd /CPP:VS2022,XERCES,DLL,NoMFC <ausgabeverz> /LOG <logdateiname>

 

5) Um eine Java-Applikation zu generieren und eine Log-Datei zu erstellen, verwenden Sie:

 

MapForce.exe <dateiname>.mfd /JAVA <ausgabeverz> /LOG <logdateiname>

 

6) Um unter Verwendung der Sprache und des Ausgabeverzeichnisses, die/das in den Ordnereinstellungen (für die einzelnen Ordner im Projekt) definiert ist, für alle Mappings im Projekt Code zu generieren, verwenden Sie:

 

MapForce.exe <dateiname>.mfp /GENERATE /LOG <logdateiname>

 

7) Um für alle Mappings in der Projektdatei Java-Code zu generieren, verwenden Sie:

 

MapForce.exe <dateiname>.mfp /JAVA /LOG <logdateiname>

 

Beachten Sie, dass die in den Ordnereinstellungen definierte Codegenerierungssprache ignoriert wird und für alle Mappings Java verwendet wird.

 

8) Um in der Befehlszeile für ein zuvor kompiliertes Java-Mapping Input- und Output-Dateien anzugeben, verwenden Sie:

 

java -jar <mappingdatei>.jar /InputFileName <inputdateiname> /OutputFileName <outputdateiname>

 

Die /InputFileName und /OutputFileName Parameter sind die Namen spezieller Input-Komponenten im MapForce Mapping, die Ihnen gestatten, Parameter in der Befehlszeilenausführung zu verwenden (siehe Bereitstellen von Parametern für das Mapping).

 

9) Um ein Mapping zu einer MapForce Server-Ausführungsdatei für die MapForce Server Version 2025 zu kompilieren und XML-Signaturen zu unterdrücken, verwenden Sie:

 

MapForce.exe <dateiname>.mfd /COMPILE:NOXMLSIGNATURES <ausgabeverz> /MFXVERSION:2025 /LOG <logdateiname>

 

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