setfopath
Syntax und Beschreibung
Der Befehl setfopath (Kurzform ist sfp) definiert den Pfad zu einem anderen Apache-FOP-Prozessor als dem im StyleVision Server-Paket inkludierten.
stylevisionserver setfopath | sfp [options] Path |
•Standardmäßig wird zum Verarbeiten von FO-Dokumenten und Generieren von PDF-Ausgabedokumenten der in StyleVision Server inkludierte FOP-Prozessor verwendet. Wenn eine andere Apache FOP-Prozessorinstanz als die mit StyleVision Server installierte verwendet werden soll, verwenden Sie den Befehl setfopath, wobei mit dem Argument Path der Pfad zum gewünschten FO-Prozessor angegeben wird.
•Nachdem mit dem Befehl setfopath ein anderer FO-Prozessor definiert wurde, wird bei Verwendung nachfolgender generate Befehle dieser Prozessor für die PDF-Generierung verwendet. Um den Prozessor wieder zu wechseln, verwenden Sie wieder den Befehl setfopath. Um zurück zum FOP-Prozessor von StyleVision Server zu wechseln, navigieren Sie zum FOP-Ordner auf Ihrem System und verwenden Sie diesen Pfad als Argument von setfopath.
•Auf Windows-Systemen befindet sich der mit StyleVision Server installierte Ordner FOP unter ProgramData\Altova\SharedBetweenVersions; auf Linux- und macOS-Systemen befindet er sich in einem untergeordnete Ordner des Ordners StyleVisionServer2025.
Nähere Informationen zur Konfiguration von FOP, mit Hilfe dessen StyleVision Server standardmäßig PDF-Dateien generiert, finden Sie im Kapitel FOP-Anforderungen.
Nähere Informationen zu FDF-Dateien und der Erstellung von ausfüllbaren PDF-Formularen finden Sie in der Dokumentation zu Altova StyleVision (Enterprise Edition).
StyleVisionServer unter Windows stylevisionserver unter Windows und Unix (Linux, Mac)
* Beachten Sie, dass klein geschriebene Befehle (stylevisionserver) auf allen Plattformen (Windows, Linux und Mac) funktionieren, während großgeschriebene Befehle (StyleVisionServer) nur unter Windows und Mac ausgeführt werden. *Verwenden Sie auf Linux und Mac-Systemen Schrägstriche und auf Windows-Systemen umgekehrte Schrägstriche. |
Auf Windows-Systemen: Verwenden Sie bei Vorhandensein von Leerzeichen oder Sonerzeichen in Strings (z.B. in Datei- oder Ordnernamen oder Firmen-, Personen- oder Produktnamen) Anführungszeichen: z.B., "Meine Datei". Beachten Sie jedoch, dass ein von einem doppelten Anführungszeichen gefolgter umgekehrter Schrägstrich (z.B: "C:\Mein Verzeichnis\") eventuell nicht korrekt gelesen wird, da der umgekehrte Schrägstrich auch den Beginn einer Escape-Sequenz markiert und die Escape-Sequenz \" für ein doppeltes Anführungszeichen steht. Wenn Sie diese Zeichensequenz mit einem Escape versehen wollen, verwenden Sie einen vorangestellten umgekehrten Schrägstrich, wie den folgenden: \\". Einfacher ausgedrückt: Wenn Sie einen Dateipfad, der Leerzeichen oder einen umgekehrten Schrägstrich am Ende enthält, schreiben müssen, so schreiben Sie diesen folgendermaßen: "C:\Mein Verzeichnis\\".
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Beispiele
Nach Ausführung des Befehls setfopath können Sie mit Hilfe des Befehls generate und unter Verwendung des soeben definierten FO-Prozessors eine PDF-Datei generieren.
StyleVisionServer setfopath C:\FOP\FOP.bat
StyleVisionServer generate --inputxml=Test.xml --pdf=Test.pdf Test.pxf
Die oben aufgelisteten Befehle führen folgende Schritte aus:
1.Der Befehl setfopath definiert, dass der FOP-Prozessor unter dem Pfad C:\FOP\FOP.bat verwendet werden soll, um die PDF-Datei zu generieren, die mit dem nachfolgenden Befehl generiert wird.
2.Der Befehl generate generiert anhand der definierten XML-Input-Datei eine PDF-Datei und verwendet in der PXF-Datei enthaltene Transformationsdateien. Zum Generieren der PDF-Datei wird der im vorherigen Befehl definierte FOP-Prozessor verwendet.
Optionen
Mit Hilfe der Option --h, --help können Sie Informationen über den Befehl anzeigen.
Optionen werden in ihrer kurzen Form (falls verfügbar) und in ihrer langen Form aufgelistet. Für die kurze und die lange Form können ein oder zwei Bindestriche verwendet werden. Eine Option kann, muss aber keinen Wert erhalten. Eine Option, die einen Wert erhält, wird folgendermaßen geschrieben: --option=wert. Werte können außer in zwei Fällen ohne Anführungszeichen definiert werden: (i) wenn der Wertestring Leerzeichen enthält oder (ii) wenn in der Beschreibung der Option explizit erwähnt ist, dass Anführungszeichen zwingend erforderlich sind. Wenn eine Option einen Booleschen Wert erhält und kein Wert definiert ist, so ist der Standardwert der Option TRUE. Mit Hilfe der Option --h, --help können Sie Informationen über den Befehl anzeigen.