Workflows
Das Register Workflows (In der Abbildung unten sehen Sie die Advanced Edition) bietet eine Schnittstelle zum Verwalten der Container-Struktur des Ordners root von MobileTogether Server sowie der Zugriffsrechte (Berechtigungen) für die einzelnen Container. Container sind Ordner, die untergeordnete Container und/oder Lösungen (auch als Design- oder .mtd-Dateien bezeichnet) enthalten. MTD-Dateien können nicht über die Web-Oberfläche des Servers zu einem Container hinzugefügt werden, sondern werden von MobileTogether Designer aus auf dem Server bereitgestellt. Bei der Bereitstellung muss der genaue Pfad zu einem Container angegeben werden; dies ist einfacher, wenn Sie in MobileTogether Designer über den Browser zum gewünschten Container navigieren können.
•Auf dem Register Workflows wird anfangs der root Container angezeigt, welcher durch das Zeichen "/" gekennzeichnet ist.
•Klicken Sie auf den Nach unten-Pfeil neben dem Namen eines Containers, um die Sub-Container dieses Containers anzuzeigen; klicken Sie in der Popup-Liste auf einen Sub-Container, um zu diesem Container zu navigieren.
•Um zu einem Container zu gehen, klicken Sie auf diesen.
•Jede Ebene, die Sie in der Containerhierarchie nach unten gehen, wird im oberen Bereich des Fensters als "Breadcrumbs"-Pfad angezeigt. Über den Nach unten-Pfeil jeder Ebene werden die Sub-Container dieses Containers angezeigt, sodass Sie ganz einfach zu verschiedenen Containern navigieren können.
•Um einen Container auszuwählen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen des Containers. Ausgewählte Container können umbenannt, verschoben und gelöscht werden (siehe Funktionalitäten weiter unten).
Über die Schaltflächen auf dem Register stehen die folgenden Funktionalitäten zur Verfügung:
Weitere verfügbare Aktionen:•Um in der Container-Hierarchie nach oben zu navigieren, klicken Sie am oberen Rand des Registers Workflows auf den gewünschten übergeordneten Ordner. •Um in der Container-Hierarchie nach unten zu navigieren, klicken Sie auf einen Container, um ihn zu öffnen. •Klicken Sie auf die URL einer Lösungsdatei, um die Lösung auszuführen
Input-ParameterSie können in der Form "Schlüssel1=Wert1;Schlüssel2=Wert2;...;SchlüsselN=WertN" Input-Parameter definieren. Wenn ein Wert Leerzeichen enthält, setzen Sie ihn in Anführungszeichen. Diese Parameter werden bei Start der Lösung an die Lösung übergeben und in der globalen Variablen MT_InputParameters der Lösung gespeichert (Informationen dazu finden Sie im MobileTogether Designer-Benutzerhandbuch). Input-Parameter können in der Lösung zu verschiedenen Zwecken eingesetzt werden. Sie könnten z.B. den Input-Parameter "Department=Sales" definieren. Auf diese Weise könnten Sie Ihre Datenbank nach Datensätzen der Abteilung Sales filtern, sodass nur diese Datensätze in der Lösung angezeigt werden.
Sie können die Input-Parameter: einer Lösung auf folgende Arten definieren:
•Klicken Sie auf das Radsymbol nach dem Namen der Lösung. Daraufhin wird das Dialogfeld "Objekt ändern" aufgerufen, in dem Sie die Input-Parameter der Lösung definieren können. •Wählen Sie eine Lösung aus und klicken Sie auf Verknüpfung erstellen. Geben Sie im daraufhin angezeigten Dialogfeld "Verknüpfung erstellen" die Input-Parameter der Lösung ein (siehe Beschreibung des Dialogfelds weiter unten).
Anmerkung: Die globale Variable MT_InputParameters einer Lösung kann Input-Parameter nicht nur über diesen MobileTogether Server Eintrittspunkt, sondern auch von anderen Ausgangspunkten im Design aus erhalten (siehe MobileTogether Designer-Benutzerhandbuch). In einem solchen Fall werden die Input-Parameter zusammengeführt. Wenn der Schlüsselname derselbe ist, so hat der für Shortcuts in MobileTogether Server definierte Wert Vorrang und wird als Wert für den Schlüssel verwendet.
Verknüpfung erstellenSie können eine Verknüpfung zu einer Lösung erstellen und diesen Link in einen anderen Container als den Container der Lösung platzieren. Die Lösung kann dadurch von verschiedenen Containern aus aufgerufen werden. Dies hat den Vorteil, dass die Lösung durch Verwendung verschiedener Input-Parameter für jeden Link unterschiedlich angezeigt werden kann, wenn sie über diese unterschiedlichen Links geöffnet wird. Sie können z.B. einen Link in einem Container namens Sales erstellen und ihm den Input-Parameter "Department=Sales" zuweisen. Sie können in der Lösung festlegen, dass die Lösung beim Öffnen nach dem Wert des im Input-Parameter angegebenen Abteilungsnamens (Department) gefiltert werden soll. Wenn die Lösung also über den Link im Container Sales geöffnet wird, werden die Datensätze der Lösung gefiltert, sodass aufgrund des Input-Parameters nur die Datensätze aus der Abteilung Sales angezeigt werden. Sie könnten in anderen Containern (z.B. in Accounts oder Legal) andere Links erstellen und dafür die entsprechenden Input-Parameter definieren. Wenn die Lösung über diese Links geöffnet wird, werden die angezeigten Datensätze nach der entsprechenden Abteilung gefiltert. Bei der geöffneten Lösung handelt es sich in allen diesen Fällen um die Originallösung. Der Link dient also dazu, die Lösung je nach Input-Parameter für den Link unterschiedlich darzustellen und zu verarbeiten. Alternativ zu den oben beschriebenen Beispielfällen, sind aufgrund der Verfügbarkeit von Parametern auch andere Szenarien möglich. Ein gutes Beispiel für einen Anwendungsfall wäre z.B. die Möglichkeit, eine alternative Datenbank für die Lösung zu verwenden.
Beachten Sie jedoch, dass es in allen diesen Fällen ausschließlich von der Art der Behandlung des Parameters im Design abhängt, was geschieht, wenn der Parameterwert an die Lösung übergeben wird.
Ob persistente Daten wirklich gelöscht werden müssen, hängt davon ab, was laut Definition geschehen soll, wenn der Parameterwert an die Lösung übergeben wird. Wenn aufgrund des Parameterwerts etwas in den persistenten Daten gespeichert wird, müssen die persistenten Daten eventuell gelöscht werden; andernfalls ist dies nicht notwendig. Beachten Sie auch die umgekehrte Auswirkung, wenn persistente Daten entfernt werden. In diesem Fall hat die Lösung keinen Zugriff mehr auf persistente Daten. Sie wird versuchen, über Parameter bereitgestellte Daten zu verwenden. Wenn diese Daten keinen guten Ersatz für die entfernten persistenten Daten bilden, könnte die Lösung mit fehlenden und ungeeigneten Daten gestartet werden.
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Wenn Sie auf den Container public klicken, wird der Container geöffnet und sein Inhalt angezeigt. public ist ein vordefinierter Container, der mit dem Programm mitgelieferte Beispiel-Design-Dateien (Lösungen) enthält. Klicken Sie auf die URL einer Lösung, um sie auszuführen.
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Ein Container enthält Sub-Container und/oder Lösungen (so genannte Design-Dateien oder .mtd-Dateien). Der Inhalt der einzelnen Container wird in Form einer tabellarischen Liste angezeigt. In den Spalten der Tabelle werden die Eigenschaften der Lösung angezeigt:
•Name: Name der in MobileTogether Designer gespeicherten Lösungsdatei. •App, App-Version: Die Spalten App und App.Ver. werden nur angezeigt, wenn auf dem Server mindestens eine AppStore App bereitgestellt wurde (siehe MobileTogether Designer-Benutzerhandbuch). Sie enthalten den Name der AppStore App bzw. ihre Version. •Beschreibung: Eine kurze Beschreibung der Lösung. •Design-Version: die Version von MobileTogether Designer, mit der die Lösung erstellt wurde •Zuletzt bereitgestellt am: Datum und Uhrzeit der Bereitstellung der Lösung •Zuletzt aufgerufen am: Das Datum und die Uhrzeit des letzten Aufrufs der Lösung •Globale Ressourcenkonfiguration: Die globale Ressource, die für diese Lösung definiert und auf dem Server bereitgestellt wurde. Wenn keine globale Ressource definiert wurde, wird Standard angezeigt. •Sprache: Wenn es sich bei der Lösung um eine Dienst-Lösung handelt, steht eine Schaltfläche mit Dropdown-Optionen zur Auswahl der Sprache der Lösung zur Verfügung. Die Dropdown-Liste enthält die folgenden Einträge: Automatisch plus die Namen der in der Lösung definierten Sprachen. Wählen Sie die gewünschte Sprache aus. Bei Auswahl von Automatisch, wird als Sprache der Lösung die Sprache von MobileTogether Server (die Server-Sprache) verwendet. Wenn die Lösung in der Server-Sprache nicht lokalisiert wurde, wird für die Lösung die dafür definierte Standardsprache verwendet. Wenn die Standardsprache der Lösung im Design keinen expliziten Namen erhalten hat, wird Sie in der Dropdown-List als Standard aufgelistet. •Persistente Daten: Wenn Daten, während die Lösung ausgeführt wurde, geändert wurden, und in der Lösung erhalten bleiben, erscheint in dieser Spalte die Schaltfläche Löschen. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, wenn Sie die Änderungen rückgängig machen möchten. Siehe auch die Anmerkung im Abschnitt Funktionalität oben unter | Shortcut-Link erstellen. •Automatisierter Test: Ein blaues Rad zeigt an, dass mindestens eine Testausführung dieser Lösung für automatisierte Tests zur Verfügung steht, dass aber keine Testausführung aktiv ist. Ein rotes Rad zeigt an, dass mindestens eine Testausführung der verfügbaren Testausführungen aktiv ist. Um einen Testfall eines Designs zu aktivieren und zu definieren, wie dieser auf dem Client ausgeführt werden soll, klicken Sie auf das Radsymbol der Lösung (siehe Abbildung oben). Daraufhin wird eine Seite mit den automatisierten Tests dieser Lösung angezeigt (siehe nächster Abschnitt unten). Wenn Sie auf das Rad in der Spaltenüberschrift klicken, wird die Anzeige gefiltert und zeigt nur diejenigen Lösungen im aktuellen Ordner und dessen untergeordneten Ordnern an, die automatisierte Tests enthalten. Nähere Informationen zu automatisierten Tests finden Sie in der Dokumentation zu MobileTogether Designer. •Im Browser ausführen: Die Server-URL, unter dem die Lösungsdatei bereitgestellt wurde. Klicken Sie darauf, um die Lösung auszuführen. Wenn in der Lösung Server-Dienste definiert sind, klicken Sie in dieser Spalte auf die Schaltfläche Dienst-Konfig., um die Dienstkonfigurationsoberfläche aufzurufen. (Für AppStore Apps wird keine URL angezeigt, da die AppStore App in einem Webbrowser nicht geöffnet werden kann.)
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Wenn Sie in der Spalte "Automatisierter Test" einer Lösung auf das Radsymbol klicken, wird eine Konfigurationsseite angezeigt, auf der die automatisierten Tests dieser Lösung angezeigt werden (Abbildung unten). Auf der Seite "Automatisierte Tests" sehen Sie alle Testausführungen, die für die ausgewählte Lösung bereitgestellt wurden. Um bestimmte Testausführungen für die Wiedergabe auf Client-Geräten zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1.Aktivieren Sie in der Spalte Aktiv die gewünschten Testausführungen. Diese Testausführungen können anschließend auf dem Client wiedergegeben werden. Wenn mehrere Testausführungen ausgewählt wurden, werden alle ausgewählten Testausführungen wiedergegeben, wenn auf dem Client automatisierte Tests gestartet werden. Wenn irgendeine der Testausführungen der Lösung aktiviert wurde, so wird das Rad in der Spalte "Automatisierter Test" des Designs rot angezeigt. Wenn auf dem Web-Client eine Testausführung wiedergegeben werden soll, klicken Sie auf der Workflows-Seite in der Spalte Automatisierter Test auf das Wiedergabe-Symbol. 2.Definieren Sie in der Spalte Ausführungsart die Geschwindigkeit der Testausführung. Durch Auswahl der Geschwindigkeit in der Dropdown-Liste der Spaltenüberschrift können Sie die Geschwindigkeit für alle Testausführungen auf einmal definieren. 3.Definieren Sie die Informationen, die bei der Wiedergabe protokolliert werden sollen. Aktivieren Sie dazu die gewünschten Spalten. Informationen zu diesen Optionen finden Sie in der MobileTogether Designer-Dokumentation im Abschnitt "Automatisierte Tests". 4.Klicken Sie zum Abschluss auf Speichern.
Um eine Testausführung zu löschen, aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen in der Spalte ganz links und klicken Sie auf Ausgewählte löschen.
BerechtigungenIm unteren Bereich der Seite Automatisierte Tests (Abbildung unten) können Sie festlegen (i) welche Benutzer und Rollen automatisierte Tests für die (auf dem Register Sicherheit) ausgewählte Lösung durchführen können und (ii) auf welchen Geräten Testausführungen durchgeführt werden können (wird auf dem Register Geräte ausgewählt).
•Benutzer und Rollen werden auf dem Register Sicherheit ausgewählt, Geräte auf dem Register Geräte (siehe Abbildung oben). •Um der Liste der zulässigen Benutzer/Rollen/Geräte einen Benutzer/eine Rolle oder ein Gerät zuzuweisen, wählen Sie ihn/sie/es im linken Bereich aus und klicken Sie auf Zuweisen (siehe Abbildung oben). •Entfernen Sie einen Benutzer/eine Rolle oder ein Gerät aus der Liste, indem Sie ihn/sie/es auswählen und auf Entfernen klicken. •Sie können mehrere Einträge auf einmal zuweisen oder entfernen. •Wenn der Liste kein Gerät zugewiesen wurde, können Testausführungen für diese Lösung auf allen Geräten ausgeführt werden.
Anmerkung: Alle automatisierten Tests, die vor Installation eines Upgrade auf die Serverversion 4.1 (Release vom 27. Februar 2018) oder eine höhere Version bereitgestellt wurden, erhalten die Berechtigungen für alle Benutzer/Rollen, d.h. alle Benutzer/Rollen können, genau wie vor dem Upgrade, automatisierte Tests durchführen. Für automatisierte Tests, die nach Installation eines Upgrade auf Version 4.1. oder höher bereitgestellt wurden, sind für keinen Benutzer/keine Rolle Berechtigungen definiert, d.h. jeder Benutzer bzw. jede Rolle, der/die automatisierte Tests durchführen darf, muss explizit definiert werden.
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Berechtigungen sind Zugriffsrechte und können für jeden Container einzeln definiert werden. Mit Berechtigungen wird festgelegt, welche Benutzer oder Rollen auf diesen Container Zugriff haben und welche Art von Zugriffsrechen (Leserechte, Schreibrechte, Verwendungsrechte) der Benutzer/die Rolle hat. Diese Zugriffsrechte können für den Container, seine Workflows (oder Lösungen) und das Lesen/Schreiben von Sicherheitseinstellungen definiert werden.
Die Berechtigungen werden bei jeder Benutzer-Interaktion überprüft. Ein Benutzer hat nur dann Zugriffs- und/oder Bearbeitungsrechte, wenn ihm alle erforderlichen Berechtigungen eingeräumt wurden. Für die folgenden Gruppen werden Berechtigungen definiert:
Container•Lesen: Der Benutzer kann den Inhalt des Containers auflisten und ein Objekt im Container suchen. •Lesen-Schreiben: Neben Leserechten hat der Benutzer, abhängig von anderen möglicherweise geltenden Berechtigungen die Möglichkeit, neue Objekte zu erstellen (und bestehende zu löschen). •Erben: Berechtigungen vom Parent Container erben. •Kein Zugriff: Der Zugriff auf den Container wird nicht gestattet.
Workflow•Lesen-Verwenden: Der Benutzer kann Lösungen ausführen. •Lesen-Schreiben-Verwenden: Der Benutzer hat zusätzlich dazu Schreibrechte für Lösungsdaten, d.h. er kann Lösungen bereitstellen. •Erben: Berechtigungen vom Parent Container erben. •Kein Zugriff: Der Zugriff auf den Workflow wird nicht gestattet.
Sicherheit•Lesen: Der Benutzer kann die Berechtigungsliste jedes Child-Objekts des Containers lesen. •Lesen-Schreiben: Zusätzlich dazu hat der Benutzer das Recht, die Berechtigungsliste jedes beliebigen Child-Objekts des Containers zu ändern. •Standardmäßig kann ein Benutzer nur ihm zugewiesene Berechtigungen bzw. Berechtigungen, die einer Rolle, der er angehört, zugewiesen sind, lesen. Wenn er das Recht Benutzer und Rollen lesen (siehe Benutzer und Rollen) erhält, kann ein Benutzer alle Berechtigungseinträge lesen. •Erben: Berechtigungen vom Parent Container erben. •Kein Zugriff: Der Zugriff auf die Liste der Berechtigungen wird nicht gestattet.
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