Einführung
MapForce Server ist eine Software-Lösung für Unternehmen zur Ausführung von Datenmappingtransformationen auf Windows-, Linux- und macOS-Betriebssystemen. Die Datenmappings (oder Mapping-Design-Dateien, *.mfd) selbst werden auf grafischem Weg mit Altova MapForce (https://www.altova.com/de/mapforce.html) erstellt. Mit Altova MapForce werden die Inputs, Outputs sowie etwaige Zwischenverarbeitungsschritte für Ihre Daten definiert. Mit MapForce Server werden mit MapForce kompilierte MapForce Server-Ausführungsdateien (.mfx-Dateien) ausgeführt und je nach zugrunde liegendem Mapping Ausgabedateien oder Daten erzeugt oder sogar Datenbankaktualisierungen durchgeführt oder Webservices aufgerufen.
MapForce Server kann als eigenständiges Programm oder unter Verwaltung von Altova FlowForce Server (https://www.altova.com/de/flowforce.html) ausgeführt werden. Wenn FlowForce Server auf demselben Rechner wie MapForce Server installiert ist, automatisiert FlowForce Server die Ausführung von Mappings über geplante oder Trigger-basierte Aufträge, die auch als Webservices bereitgestellt werden können. Zusätzlich dazu enthält FlowForce Server eine Bibliothek von vordefinierten Funktionen, mit denen vor oder nach der Mapping-Ausführung weitere automatisierte Aktionen wie z.B. das Senden von E-Mails, das Kopieren von Dateien und Verzeichnissen, das Hochladen von Dateien auf FTP, die Ausführung von Shell-Befehlen und andere Aktionen durchgeführt werden können.
Funktionalitäten
•Ausführung von Datenmappings auf Hochleistungsservern
•Plattformübergreifender Einsatz: MapForce Server kann auf Windows-, Linux- oder macOS-Betriebssystemen ausgeführt werden
•Befehlszeilenschnittstelle
•eine API, die von C++-, C#-, Java-, VB.NET-, VBScript- oder VBA-Code aus aufgerufen werden kann
•Native Integration mit FlowForce Server.
•Unterstützung für globale Altova Ressourcen. Dadurch können Datei-, Ordner- und Datenbankreferenzen konfigurierbar und für mehrere Umgebungen und Altova-Applikationen portierbar gemacht werden, siehe globale Altova Ressourcen
•Beschleunigte Ausführung von Mappings, wobei eine Join-Optimierung unterstützt wird (siehe Join-Optimierung).
•Ausführung von Mappings, in denen Funktionen und Standardwerte auf mehrere Datenelemente gleichzeitig angewendet werden. Mit solchen Mappings können z.B. alle gefundenen Nullwerte einfach durch leere Strings oder benutzerdefinierten Text ersetzt werden.
•Ausführung von Mappings, bei denen Daten aus Protocol Buffers-Binärdateien ausgelesen und in diese geschrieben werden.
•Ausführung von Mappings, die Datenbank-Bulk-Einfügungen durchführen.
Einschränkungen
•digitale XML-Signaturen werden nicht unterstützt
•ADO-, ADO.NET- und ODBC-Datenbankverbindungen werden nur von Windows unterstützt. Unter Linux und macOS stehen native Datenbankverbindungen für SQLite und PostgreSQL zur Verfügung. Für andere unter Linux oder macOS ausgeführte Datenbanken sollte JDBC verwendet werden.
Letzte Aktualisierung: 10.10.2024